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Die überwiegende Mehrheit der lateinamerikanischen Länder hat mittlerweile zu demokratischen Regierungsformen zurückgefunden, doch stellt sich die Frage nach der Qualität und Stabilität dieser Demokratisierung. Dabei kommt den Parteien als Mittlern zwischen Bevölkerung und Staat eine besondere Rolle zu. Wolfram Schulz untersucht am Beispiel Venezuelas, welche Faktoren das Wahlverhalten beeinflussen. Es läßt sich zeigen, daß die venezolanischen Parteien weniger als Repräsentanten unterschiedlicher Bevölkerungsinteressen auftreten, vielmehr sind Parteibindungen und Wahlverhalten stark von…mehr

Produktbeschreibung
Die überwiegende Mehrheit der lateinamerikanischen Länder hat mittlerweile zu demokratischen Regierungsformen zurückgefunden, doch stellt sich die Frage nach der Qualität und Stabilität dieser Demokratisierung. Dabei kommt den Parteien als Mittlern zwischen Bevölkerung und Staat eine besondere Rolle zu. Wolfram Schulz untersucht am Beispiel Venezuelas, welche Faktoren das Wahlverhalten beeinflussen. Es läßt sich zeigen, daß die venezolanischen Parteien weniger als Repräsentanten unterschiedlicher Bevölkerungsinteressen auftreten, vielmehr sind Parteibindungen und Wahlverhalten stark von Parteipatronage und Populismus geprägt. Wahlabstinenz und Protestwahl im Gefolge der jüngsten wirtschaftlichen und sozialen Krise machen die Instabilität derartiger Parteiensysteme deutlich.
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Autorenporträt
Dr. Wolfram Schulz studierte Politologie an der Freien Universität Berlin. Er war an der FU Berlin wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Kommunikationssoziologie und -psychologie und des Instituts für Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Mit der hier angezeigten Arbeit promovierte er an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock.