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Über 9000 SED-Funktionäre repräsentierten und organisierten die sozialistische Diktatur vor Ort. Obwohl sie an der wichtigen Schnitt stelle zwischen dem Regime und den Bürgern standen, war bislang unbekannt, wie die Praxis der »Kreisfürsten« und ihrer lokalen Parteiapparate aussah. Andrea Bahr blickt erstmals systematisch hinter die Kulissen einer SED-Kreisleitung, indem sie die Herrschaftsroutine in Brandenburg an der Havel analysiert. Dabei treten erstaunliche Denk- und Handlungsstrukturen zu Tage: Denn die »Kreisfürsten« waren nicht nur die Herrscher vor Ort, sondern waren mit einem Alltag…mehr

Produktbeschreibung
Über 9000 SED-Funktionäre repräsentierten und organisierten die sozialistische Diktatur vor Ort. Obwohl sie an der wichtigen Schnitt stelle zwischen dem Regime und den Bürgern standen, war bislang unbekannt, wie die Praxis der »Kreisfürsten« und ihrer lokalen Parteiapparate aussah.
Andrea Bahr blickt erstmals systematisch hinter die Kulissen einer SED-Kreisleitung, indem sie die Herrschaftsroutine in Brandenburg an der Havel analysiert. Dabei treten
erstaunliche Denk- und Handlungsstrukturen zu Tage: Denn die »Kreisfürsten« waren nicht nur die Herrscher vor Ort, sondern waren mit einem Alltag konfrontiert, der Verhandlungsgeschick und Improvisation erforderte.
Autorenporträt
Jahrgang 1981, 2001 - 2006 Studium der Politikwissenschaften und der Neueren und Neuesten Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg, 2007 - 2009 Mitarbeiterin im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, 2009 - 2015 assoziierte Doktorandin am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam, 2015 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin.