Aufgrund immer strengerer Abgasnormen und der Einführung neuer Messmethoden zur Erfassung der Partikelemission erhöhen sich zunehmend die Anforderungen an die moderne Emissionsmesstechnik. Um der Forderung einer standardisierten Aufnahme der Partikelanzahlemission innerhalb der Zulassungsprozedur von Dieselfahrzeugen nachkommen zu können, wird mit Nachdruck an reproduzierbaren Partikelzähl- und Verdünnungssystemen gearbeitet und versucht, Kalibrierverfahren zu definieren, die die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Systeme gewährleisten. Im Rahmen dieser Arbeit wurden ein an der TU-Graz entwickeltes Verdünnungssystem sowie periphere Messgeräte und Partikelgeneratoren untersucht. Im Zuge der Laborversuche sollten die vom Gesetzgeber erarbeiteten Kalibriervorschriften angewendet und auf Probleme bei Messungen unter verschiedenen Rahmenbedingungen hingewiesen werden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollten genutzt werden, um die Partikelanzahlemission diverser Fahrzeugtypen auf Rollenprüfständen zu vermessen und gegenüberzustellen. Weiters konnten Einflüsse auf die Partikelanzahlemission bei der Verwendung unterschiedlicher Kraftstoffe aufgenommen werden.