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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,7, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Gesellschaftlicher Wandel in der Bundesrepublik der sechziger Jahre, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine aktuelle politische Debatte bezieht sich auf die Einrichtung neuer Formen der Bürgerbeteiligung. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie man mit diesen neuen Formen die Qualität und Akzeptanz kommunalpolitischen Handelns verbessern 1 kann. Bekannte Stichworte und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,7, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Gesellschaftlicher Wandel in der Bundesrepublik der sechziger Jahre, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine aktuelle politische Debatte bezieht sich auf die Einrichtung neuer Formen der Bürgerbeteiligung. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie man mit diesen neuen Formen die Qualität und Akzeptanz kommunalpolitischen Handelns verbessern 1 kann. Bekannte Stichworte und mögliche Verfahren dieser Debatte sind vor allem städtische Leitbilder und lokale Agenda 21-Prozesse. An der aktuellen Diskussion ist auffällig, dass sie nicht von den Bürgern geführt wird, sondern von den politischen Entscheidungsträgern. Erkennbar wird dies vor allem daran, dass die Diskussionsführer anstreben die neuen Beteiligungsformen in das bestehende Institutionengefüge einzuordnen.2 Es wird versucht mit diesen neuen Diskussionen auf die zunehmende Politikverdrossenheit zu reagieren.
Die Entwicklung neuer Beteiligungsformen in den 1950er und vor allem 60er Jahren stand auch in einem engen Zusammenhang mit einer wachsenden Unzufriedenheit der Bevölkerung mit den Leistungen des politischen Systems und den verstärkten Partizipationsforderungen, denen Politik und Administration nur unzureichend Rechnung trugen. Hinzu kam eine wachsende Sensibilität für neue Politikfelder, derer sich die etablierten Repräsentationsorgane zunächst nur zögernd angenommen haben.
Einleitend muss zunächst geklärt werden, was unter Partizipation zu verstehen ist. Im Bereich der politischen Partizipation lässt sich zwischen einem instrumentellen und normativen Verständnis unterscheiden. Bei ersterem wird die Teilhabe als Mittel zum Zweck, als Mittel zur Interessensdurchsetzung betrachtet. Partizipation ist damit eindeutig konfliktorientiert. Im normativen Verständnis, welches konsensorientiert ist, geht es auch um Selbstverwirklichung im Prozeß des direktdemokratischen Zusammenhandelns 3.
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