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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Gewalt hat viele Gesichter und ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Es gibt Gewalt in der Familie, Gewalt in der Erziehung, häusliche Gewalt, Gewalt in der vorschulischen Erziehung, in der Schule und auf Schulwegen, interethnische Gewalt, Gewalt gegen Minderheiten, Gewalt in Nachbarschaften. Was genau unter Gewalt zu verstehen ist, lässt sich nur…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Gewalt hat viele Gesichter und ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Es gibt Gewalt in der Familie, Gewalt in der Erziehung, häusliche Gewalt, Gewalt in der vorschulischen Erziehung, in der Schule und auf Schulwegen, interethnische Gewalt, Gewalt gegen Minderheiten, Gewalt in Nachbarschaften. Was genau unter Gewalt zu verstehen ist, lässt sich nur schwer definieren und der öffentliche Diskurs über Gewalt und Gewaltprävention weicht stark ab von selbigem in der Wissenschaft. Während sich die wissenschaftliche Seite nur sehr vorsichtig und abwägend über Ursachenanalysen und Präventionsvorschläge äußert, braucht es in der Praxis klare Orientierungen und Strategien, um handlungsfähig zu sein. Ein Patentrezept zur endgültigen Lösung des Gewaltproblems wird es niemals geben, doch es gibt die Möglichkeit, auf wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen zurückzugreifen, um begründetes und effektiv gewaltpräventives Handeln zu ermöglichen und passgenaue Präventionsstrategien auf kommunaler Ebene zu entwickeln. Bei der Entwicklung solcher Strategien ist zu beachten, dass es bei Gewalt und Gewaltprävention nicht nur um die individuelle Verhaltensdimension geht, sondern dass insbesondere auch gesellschaftliche Verhältnisse berücksichtigt werden müssen. In diesem Sinne muss Gewaltprävention immer auch im Kontext von Demokratisierung und Zivilisierung gesehen werden. Um Demokratie jedoch auch im Nahraum von Kindern und Jugendlichen erfahrbar und greifbar zu machen, braucht es eine Kultur der Beteiligung und Partizipation. Dementsprechend kann Partizipation als elementarer Bestandteil einer nachhaltig ausgerichteten Gewaltpräventionsstrategie gesehen werden. Im Zentrum dieser Arbeit steht deshalb die Frage, wie Partizipation von Kindern und Jugendlichen aussehen kann, welche verschiedenen Formen und Niveaustufen es bei der Beteiligung gibt und ab wann Kinder entwicklungspsychologisch in der Lage sind, mitzuentscheiden. Dem vorausgehend soll geklärt werden, was unter den Begriffen Gewalt, Gewaltprävention und Partizipation genau zu verstehen ist und inwiefern die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen gewaltpräventiv wirksam werden kann.
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