Die Diskussion über die zentralen Kategorien dieser Arbeit, Governance und Nachhaltigkeit, ist im Zusammenhang mit der Einrichtung von Großprojekten, die von den Behörden als Entwicklungsmodell angesehen werden, notwendig. Sie wirft Fragen zu Umweltgenehmigungsverfahren und zur Einbeziehung der betroffenen Gemeinden auf. Für wen ist diese Entwicklung gedacht? Gibt es Möglichkeiten, Nachhaltigkeit zu schaffen? Was sind die Interessen der Akteure? Wie und wer trifft die Entscheidungen, die die Gemeinden betreffen? Das Buch, das aus einer Dissertation hervorgegangen ist, artikuliert die Themen Partizipation, Demokratie, Governance und Nachhaltigkeit. Im Dialog mit verschiedenen Autoren und Interviewpartnern wird versucht, die Anfälligkeit von Umweltgenehmigungen im theoretischen Rahmen von öffentlicher Beteiligung und Governance für Nachhaltigkeit zu verstehen. Die Studie konzentriert sich auf die partizipatorische Dynamik von Umweltgenehmigungen für Großprojekte, die in ökologisch bedeutsamen geografischen Gebieten errichtet werden, und auf die sozio-ökologischen Veränderungen, die in dem Gebiet stattfinden, in dem diese Projekte unter der Schirmherrschaft der Nachhaltigkeit errichtet werden.