Die politische Initiative "Partner für Innovationen", die 2004 von der damaligen Bundesregierung unter Gerhard Schröder ins Leben gerufen wurde und 2006 ihren Abschluss fand, bestand im Kern aus 13 Impuls- und Arbeitskreisen. Der vorliegende Beitrag untersucht die Effektivität der "Partner für Innovationen" unter Berücksichtigung von Annahmen, die aus der empirischen Netzwerkforschung resultieren. Dabei sollen nicht die tatsächlich aus den Impulskreisen resultierenden Innovationen im Mittelpunkt stehen sondern, die sich in den Impulskreisen gebildeten Beziehungen der jeweiligen Akteure zueinander. Der Grund hierfür ist, dass Innovationen nicht in einem zeitlich vorgeschriebenen Rahmen entstehen, wie dies beispielsweise bei der Initiative "Partner für Innovationen" der Fall war. Zentral ist die Frage, ob es der Politik durch die Initiierung dieser Initiative gelungen ist, einen Kommunikations- und Informationsraum für die Akteure zu schaffen, der es den Akteuren ermöglichte vertrauensvolle Beziehungen zueinander aufzubauen, wodurch die Beziehungen auch nach Beendigung der Initiative aktivierbar erscheinen.