Der amerikanische Schriftsteller F. Scott Fitzgerald (1896-1940) ist vor allem durch seine Romane „Der große Gatsby“ und „Die Schönen und Verdammten“ bekannt geworden. Der Autor hat aber auch zahlreiche Erzählungen geschrieben. Vielfach waren sie die Geldquelle für seinen aufwändigen Lebensstil.
Berühmt ist seine Kurzgeschichtensammlung „Geschichten aus dem Jazz Age“, die einem ganzen Jahrzehnt…mehrDer amerikanische Schriftsteller F. Scott Fitzgerald (1896-1940) ist vor allem durch seine Romane „Der große Gatsby“ und „Die Schönen und Verdammten“ bekannt geworden. Der Autor hat aber auch zahlreiche Erzählungen geschrieben. Vielfach waren sie die Geldquelle für seinen aufwändigen Lebensstil. Berühmt ist seine Kurzgeschichtensammlung „Geschichten aus dem Jazz Age“, die einem ganzen Jahrzehnt den Namen („Jazz-Ära“) gab.
Der Diogenes-Band versammelt sieben dieser Geschichten aus den 1920er Jahren. Eine der frühesten Geschichten (1920) ist Bernice‘ Bubikopf. Erzählt wird die Geschichte der jungen Benice, die mit ihrem offenen Auftreten bei den Jungen in der Stadt beliebt ist; doch eine eifersüchtige Freundin will sie dafür demütigen. Aus jugendlichem Protest lässt Bernice sich ihr langes, von allen bewundertes Haar abschneiden. Selbst die Geschehnisse in der Kurzgeschichte „Der Kindergeburtstag“ erinnern an „Partytime“. In der abschließenden Geschichte „Die Hochzeitsparty“ wird der junge Michael zu einem Junggesellenabschied eingeladen und erlebt eine Überraschung.
Neben den leichtgewichtigen Stories zeichnet sich besonders die längste Erzählung „Erster Mai“ des Bandes aus, die innerhalb von zwei Tagen im Mai 1919 in New York spielt, und in der Fitzgerald die Atmosphäre in der amerikanischen Gesellschaft nach dem Ersten Weltkrieg eingefangen hat.
Die Geschichten zeichnen sich durch treffende Dialoge und atmosphärische Details aus und Fitzgerald zeigt darin auch seine humoristische Kunst.