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Über den Sinn der Normung von Programmiersprachen gehen die Meinungen weit auseinander und reichen von nutzlos bis unerlässlich. Sicher ist heute, daß zur Sicherstellung der Portabilität von Programmen zwischen Produkten verschiedener Hersteller ein Standard notwendig ist, und zwar sowohl für Anwender wie Hersteller. Einleuchtend ist aber auch, daß die Normung einer Programmiersprache wenig gemeinsam hat mit derjenigen von Schrauben oder Rädern, ist doch die Sprache ein Werkzeug von unverhältnismäßige größerer Komplexität. Die Länge des Normungs dokumentes darf daher nicht überraschen. Ebenso…mehr

Produktbeschreibung
Über den Sinn der Normung von Programmiersprachen gehen die Meinungen weit auseinander und reichen von nutzlos bis unerlässlich. Sicher ist heute, daß zur Sicherstellung der Portabilität von Programmen zwischen Produkten verschiedener Hersteller ein Standard notwendig ist, und zwar sowohl für Anwender wie Hersteller. Einleuchtend ist aber auch, daß die Normung einer Programmiersprache wenig gemeinsam hat mit derjenigen von Schrauben oder Rädern, ist doch die Sprache ein Werkzeug von unverhältnismäßige größerer Komplexität. Die Länge des Normungs dokumentes darf daher nicht überraschen. Ebenso gehen die Ansichten über den richtigen Zeitpunkt einer Standardisierung auseinander. Während in gewissen Fällen ein Standard angestrebt wird, bevor die Sprache implementiert ist und damit ihre Zweckmäßigkeit erprobt werden kann, erfolgt sie bei Pascal fast 15 Jahre nach der Sprach-Definition. Dies ist reichlich spät, um die in dieser Zeit hervorgegangenen "Dialekte" und Varianten noch zu beeinflussen. Ein Normungs-Dokument ist eine trockene Lektüre. Die Autoren des Buches sind daher auf die gute Idee gekommen, dieses mit einem einführenden Text zusammenzulegen. Damit wird dem Leser die Möglichkeit geboten, gleichzeitig die Konzepte durch einen leichter verständlichen Text verstehen zu lernen und die Präzision des Normentextes zu nutzen. Auch gewährleistet die Einführung einen besseren Überblick. Es ist zu hoffen, daß sich beide Teile gegenseitig ergänzen und damit zu Beachtung und Erfolg verhelfen.
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Autorenporträt
Manfred Sommer lehrt am Institut für Softwareentwicklung in Marburg. Studium in Göttingen und München von 1964 bis 1969, dann Assistent am ersten Informatik-Institut in Deutschland an der TU München. Es folgten zehn Jahre bei Siemens in München. Seit 1984 erster Informatik-Professor in Marburg. Gründung und Aufbau des Fachgebiets Informatik in Marburg mit einem eigenständigen Hauptfachstudiengang Informatik.