Galeristinnen und Galeristen sind zentrale Akteure des Kunstfeldes. Sie entdecken neue Kunst und machen sie bekannt. Doch wer eröffnet und betreibt eine erfolg- und einflussreiche Galerie für Gegenwartskunst? Diese soziologische Studie lotet anhand europäischer und amerikanischer Beispiele die Motive sowie die Denk- und Handlungsweisen von Personen aus, denen das riskante Unterfangen gelingt. Sie erschließt, wie der Beruf im Spannungsfeld von Kunstund Geschäftssinn, Leidenschaft und kommerzieller Logik gedeutet und praktiziert wird.Dieses Werk ist lizensiert unter der Creative-Commons-Lizenz…mehr
Galeristinnen und Galeristen sind zentrale Akteure des Kunstfeldes. Sie entdecken neue Kunst und machen sie bekannt. Doch wer eröffnet und betreibt eine erfolg- und einflussreiche Galerie für Gegenwartskunst? Diese soziologische Studie lotet anhand europäischer und amerikanischer Beispiele die Motive sowie die Denk- und Handlungsweisen von Personen aus, denen das riskante Unterfangen gelingt. Sie erschließt, wie der Beruf im Spannungsfeld von Kunstund Geschäftssinn, Leidenschaft und kommerzieller Logik gedeutet und praktiziert wird.Dieses Werk ist lizensiert unter der Creative-Commons-Lizenz 4.0, CC-BY-NC: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/deed.de
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Autorenporträt
Michael Gautier, Dr. rer. soc., studierte in Bern und New York Geschichte und Soziologie. Er ist Redaktor bei der schweizerischenBundesversammlung.
Inhaltsangabe
1. Einleitung 72. Konzeptuelle Grundlagen und methodisches Vorgehen 152.1 Forschungsstand 152.2 Theoretische Bezüge und Begrifflichkeit: Habitus, Deutungsmuster202.3 Methode und Darstellung232.3.1 Grounded Theory242.3.2 Auswahl der Fälle, Kontrastierungen 252.3.3 Objektive Hermeneutik und Fallrekonstruktion 303. Das Feld der Gegenwartskunst333.1 Konfigurationen des Kunsthandels333.1.1 Vom »marchand-négociant« zum »marchand-entrepreneur«343.1.2 Vom akademischen System zum Händler-Kritiker-System 393.2 Umgekehrte Ökonomie453.2.1 Strukturierungen des Kunstfeldes453.2.2 Symbolische und ökonomische Bewertung - Diagnosen der Ökonomisierung 513.3 Weitere Institutionen des Kunstfeldes 573.3.1 Messe573.3.2 Auktionshaus633.3.3 Museum, Kunsthalle, Biennale 703.4 »Globalisierung« 793.4.1 Entgrenzung und Exklusion 793.4.2 Konzentrationen 814. Der Galerist als Typus - Berufspraxis und Handlungsprobleme864.1 Doppeltes Gesicht 864.2 Arbeitsbündnis 914.3 Warenförmige Vermittlung 984.4 Berufszugang und Motivlage 1034.4.1 Learning by doing1034.4.2 Unternehmerisches Handeln1075. Vier Typen des beruflichen Selbstverständnisses 1145.1 Betriebsführung1165.1.1 Eine Frage der Organisation 1195.1.2 Maximale Flexibilität 1385.1.3Exkurs: Innovationsverpflichtung und »Generationenlehre« 1485.2 Wahlverwandtschaften1525.2.1 Philanthropie 1575.2.2 Erweiterte Großfamilie1685.2.3 Produzentengalerie 1805.3 Curating1965.3.1 Mehr als Kunst1985.3.2 Koautorschaft2095.3.3 Von der künstlerischen zur kuratierenden Praxis 2185.4 Beratung (Nähe mit Grenzen) 2265.4.1 Konversation2275.4.2 Professionalisierte Distanz 2435.4.3 Pioniertat an der Peripherie des Feldes2556. Schluss 271Literatur277Dank 289 _
1. Einleitung 72. Konzeptuelle Grundlagen und methodisches Vorgehen 152.1 Forschungsstand 152.2 Theoretische Bezüge und Begrifflichkeit: Habitus, Deutungsmuster202.3 Methode und Darstellung232.3.1 Grounded Theory242.3.2 Auswahl der Fälle, Kontrastierungen 252.3.3 Objektive Hermeneutik und Fallrekonstruktion 303. Das Feld der Gegenwartskunst333.1 Konfigurationen des Kunsthandels333.1.1 Vom »marchand-négociant« zum »marchand-entrepreneur«343.1.2 Vom akademischen System zum Händler-Kritiker-System 393.2 Umgekehrte Ökonomie453.2.1 Strukturierungen des Kunstfeldes453.2.2 Symbolische und ökonomische Bewertung - Diagnosen der Ökonomisierung 513.3 Weitere Institutionen des Kunstfeldes 573.3.1 Messe573.3.2 Auktionshaus633.3.3 Museum, Kunsthalle, Biennale 703.4 »Globalisierung« 793.4.1 Entgrenzung und Exklusion 793.4.2 Konzentrationen 814. Der Galerist als Typus - Berufspraxis und Handlungsprobleme864.1 Doppeltes Gesicht 864.2 Arbeitsbündnis 914.3 Warenförmige Vermittlung 984.4 Berufszugang und Motivlage 1034.4.1 Learning by doing1034.4.2 Unternehmerisches Handeln1075. Vier Typen des beruflichen Selbstverständnisses 1145.1 Betriebsführung1165.1.1 Eine Frage der Organisation 1195.1.2 Maximale Flexibilität 1385.1.3Exkurs: Innovationsverpflichtung und »Generationenlehre« 1485.2 Wahlverwandtschaften1525.2.1 Philanthropie 1575.2.2 Erweiterte Großfamilie1685.2.3 Produzentengalerie 1805.3 Curating1965.3.1 Mehr als Kunst1985.3.2 Koautorschaft2095.3.3 Von der künstlerischen zur kuratierenden Praxis 2185.4 Beratung (Nähe mit Grenzen) 2265.4.1 Konversation2275.4.2 Professionalisierte Distanz 2435.4.3 Pioniertat an der Peripherie des Feldes2556. Schluss 271Literatur277Dank 289 _
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