Die Menschheit hat die Klimakatastrophe nicht überlebt, Insekten sind an ihre Stelle getreten. Und die sind kein bisschen besser als die Menschen. Als Jeremias Patacloc, eine schmucke Mücke aus Paris, nach Berlin kommt, um eine Stelle als Assistent von Professor Pluto anzutreten, einer zerstreuten Grille, findet er den berühmten Anthropologen ermordet vor. An der Seite der schönen Libelle Charlotte de la Motte macht Patacloc sich auf die Suche nach dem Mörder.
Manche Insekten glauben, das Ende der Menschen sei von der Vorsehung herbeigeführt worden, um den Triumph der Insektenheit zu ermöglichen. Professor Pluto, Anthropologe an der Humboldt-Universität, hat gegen diese unseriöse und überhebliche Ideologie angekämpft. War es seine aufrechte Haltung, die ihn das Leben gekostet hat? Die Indizien sprechen dafür. So zeigt Kommissar Emil Gronsch, eine fette Schabe, offen seine Verachtung für das Mordopfer und versucht, dem Ausländer Patacloc das Verbrechen anzuhängen. Und dann gibt eseinen zweiten Mord! Mithilfe der flotten Maikäfer Peter und Leberecht - Anwalt der eine, Reporter bei der Dipteren-Zeitung der andere - kann Patacloc der Polizei entwischen. Gemeinsam kommen Patacloc, die bezaubernde Charlotte und ihre Freunde einer ungeheuerlichen Verschwörung auf die Spur... Ein Krimi im Stil der "schwarzen Serie" voller hintergründigem Humor, vom Autor selbst hinreißend illustriert und mit lehrreichen entomologischen Fußnoten versehen.
Manche Insekten glauben, das Ende der Menschen sei von der Vorsehung herbeigeführt worden, um den Triumph der Insektenheit zu ermöglichen. Professor Pluto, Anthropologe an der Humboldt-Universität, hat gegen diese unseriöse und überhebliche Ideologie angekämpft. War es seine aufrechte Haltung, die ihn das Leben gekostet hat? Die Indizien sprechen dafür. So zeigt Kommissar Emil Gronsch, eine fette Schabe, offen seine Verachtung für das Mordopfer und versucht, dem Ausländer Patacloc das Verbrechen anzuhängen. Und dann gibt eseinen zweiten Mord! Mithilfe der flotten Maikäfer Peter und Leberecht - Anwalt der eine, Reporter bei der Dipteren-Zeitung der andere - kann Patacloc der Polizei entwischen. Gemeinsam kommen Patacloc, die bezaubernde Charlotte und ihre Freunde einer ungeheuerlichen Verschwörung auf die Spur... Ein Krimi im Stil der "schwarzen Serie" voller hintergründigem Humor, vom Autor selbst hinreißend illustriert und mit lehrreichen entomologischen Fußnoten versehen.
Buch. Sollte die Erde irgendwann einmal massiv verstrahlt werden, glauben Forscher, dann würden die Insekten überleben - anders als die Menschen. Aus dieser Vorstellung hat der Franzose Philippe Bertrand ein Büchlein gemacht, das in einem Berlin der Zukunft spielt, exakt 45 Jahre nach der großen Katastrophe. Mutierte Insekten bevölkern die verfallenen Straßen der einstigen Hauptstadt, sie haben unter anderem die Humboldt-Universität in Besitz genommen und dort sogar wieder eine Art Lehrbetrieb aufgenommen. Die junge Mücke Jeremias Patacloc kommt aus Paris dorthin, um bei Professor Adalbert Pluto als Assistent im Fach "Humanwissenschaften" zu arbeiten - Pataclocs Spezialgebiet ist die Literatur der Menschen, also ein Gegenstand, für den sich unter den Insekten kaum jemand interessiert. Doch als Patacloc in Berlin ankommt, erfährt er als Erstes, dass Pluto ermordet wurde - und er selbst in den Augen der Polizei höchst verdächtig ist. Im totalitären Insektenstaat ist das ziemlich gefährlich, wie er bald lernen muss. Gut, dass wenigstens eine reizende Libelle zu Patacloc hält.
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Philippe Bertrand: "Patacloc. Das Geheimnis von Berlin". Jacoby & Stuart, Berlin 2009. 144 S., 11,50 Euro.
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