Masterarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 1,7, Universität Potsdam (Juristische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit werden die biologischen Grundlagen und die Bedeutung der Pflanzenzüchtung mittels Zufallsmutagenese (auch ¿ungerichtete Mutagenese¿ genannt), gewissermaßen einer Jahrzehnte alten Form der Gentechnik, für die (ökologische) Landwirtschaft dargestellt. Anschließend wird der Zusammenhang zwischen der Diskussion um Patente auf Pflanzen und der Debatte über die Regulierung der (Agro-)Gentechnik aufgezeigt und zugleich beide Regelungsmaterien voneinander abgegrenzt. In ihrem Hauptteil beschäftigt sich die Arbeit mit der Frage der Patentierbarkeit der mittels Mutagenese erzeugten Pflanzen. Dabei geht es unter anderem um die Tatbestandsmerkmale der Erfindung und der erfinderischen Tätigkeit. Der zentrale Fokus wird indes auf die Interpretation der Ausschlussvorschrift in Art. 53 lit. b) S. 1 Europäisches Patentübereinkommen (EPÜ) zu ¿im Wesentlichen biologischen Verfahren¿ gelegt, wobei auch die relevante einschlägige Rechtsprechung nachgezeichnet wird. Die Arbeit geht auch darauf ein, ob die Rückausnahme des Art. 53 lit. b) S. 2 EPÜ beim Einsatz von in vitro durchgeführter Zufallsmutagenese von Bedeutung sein kann und endet schließlich mit einem Fazit.
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