Mark Hentschel analysiert die wettbewerbsstrategischen Motive des Patentmanagements sowie Ziele und Bedenken von Unternehmen bei der externen Verwertung vorhandener Technologien bzw. beim Erwerb neuer Technologien von anderen Unternehmen. Darüber hinaus setzt er sich mit den Problemen auseinander, die beim Austausch von Patenten in der Praxis entstehen.
In gravierender Weise hat sich die Rolle von Patenten in den vergangenen Jahren gewandelt. Führten sie noch vor wenigen Jahren ein Schattendasein in der Rech- abteilung eines Unternehmens, dem das Management keine große Beachtung zollte, erwies sich seit Mitte der neunziger Jahre mehr und mehr das Patent als eine Waffe im Kampf um die Wettbewerbsposition eines Unternehmens. Mit Hilfe von Patenten lässt sich nicht nur die eigene Wettbewerbsposition stärken, sondern sie eignen sich auch, um den Handlungsspielraum der Mitbewerber systematisch einzuengen. Patente bilden eine Art Währung im Rahmen von Cross-Licensing-Abkommen, die das eigene Unternehmen als Kooperationspartner erst interessant macht und den Zugang zur Nutzung von Patenten der Wettbewerber öffnet. Und Patente bilden einen am Kapitalmarkt zunehmend beachteten Indikator für die Erfolgsaussichten von te- nologiebasierten Unternehmen. Spätestens seit dem Buch "Rembrandts in the Attic" von Rivette/Kline ist auch die separate Verwertung von Patenten zum Zwecke der Hebung ungeahnter Einnahmequellen ein in Theorie und Praxis viel beachtetes Thema. Aus theoretischer Sicht zeichnet sich hier nicht weniger ab, als eine Weit- entwicklung der Arbeitsteilung in den Bereich der Wissenserstellung und der Wissensverwertung. Vor dem Hintergrund dieser Tendenzen hat die Professur für Industriebetriebslehre und Technologiemanagement an der Helmut-Schmidt-Universität in Kooperation mit der IPB - IP Bewertungs AG ein Forschungsprojekt zur näheren Untersuchung der aktuellen Patentstrategien und insbesondere der Verwertungsabsichten initiiert.
In gravierender Weise hat sich die Rolle von Patenten in den vergangenen Jahren gewandelt. Führten sie noch vor wenigen Jahren ein Schattendasein in der Rech- abteilung eines Unternehmens, dem das Management keine große Beachtung zollte, erwies sich seit Mitte der neunziger Jahre mehr und mehr das Patent als eine Waffe im Kampf um die Wettbewerbsposition eines Unternehmens. Mit Hilfe von Patenten lässt sich nicht nur die eigene Wettbewerbsposition stärken, sondern sie eignen sich auch, um den Handlungsspielraum der Mitbewerber systematisch einzuengen. Patente bilden eine Art Währung im Rahmen von Cross-Licensing-Abkommen, die das eigene Unternehmen als Kooperationspartner erst interessant macht und den Zugang zur Nutzung von Patenten der Wettbewerber öffnet. Und Patente bilden einen am Kapitalmarkt zunehmend beachteten Indikator für die Erfolgsaussichten von te- nologiebasierten Unternehmen. Spätestens seit dem Buch "Rembrandts in the Attic" von Rivette/Kline ist auch die separate Verwertung von Patenten zum Zwecke der Hebung ungeahnter Einnahmequellen ein in Theorie und Praxis viel beachtetes Thema. Aus theoretischer Sicht zeichnet sich hier nicht weniger ab, als eine Weit- entwicklung der Arbeitsteilung in den Bereich der Wissenserstellung und der Wissensverwertung. Vor dem Hintergrund dieser Tendenzen hat die Professur für Industriebetriebslehre und Technologiemanagement an der Helmut-Schmidt-Universität in Kooperation mit der IPB - IP Bewertungs AG ein Forschungsprojekt zur näheren Untersuchung der aktuellen Patentstrategien und insbesondere der Verwertungsabsichten initiiert.