Vier Jahre lang wurde Daniel Pittet vom Kapuziner-Priester Pater Joel misshandelt, zu pornografischen Fotos gezwungen und immer wieder vergewaltigt. In seinem Buch beschreibt Pittet sein Martyrium in allen Details. Ein Martyrium, das schockiert und das vor allem Fragen aufwirft. Warum hat niemand geholfen? Wie kann ein Mensch so etwas tun? Mehr noch: Wie kann ein Mann der Kirche so etwas tun? Und vor allem: Wie kann ein Mensch so etwas überleben?
Pittets Geschichte ist die Geschichte eines unmenschlichen Leidens, und zugleich die einer unglaublichen Stärke: Er hat seinen Glauben nicht verloren und seinem Peiniger sogar vergeben. Pittets Buch deckt auf, was Missbrauch wirklich bedeutet. Es erzählt vom Überleben und Weiterleben. Sein Bericht erschüttert, macht traurig und wütend. Zugleich aber zeigt es einen Mann, der den Weg zurück gefunden hat, indem er vergeben hat und sein Leben auf dieser Vergebung aufbaut.
Daniel Pittet erzählt seine Geschichte schonungslos offen, von seiner Geburt, bei der er bereits gezeichnet war, bis zum Gespräch mit seinem Peiniger Pater Joël Allaz am 12. November 2016. Dieses Gespräch ist in diesem Buch auf 30 Seiten aufgezeichnet. An diesem besonderen Tag trifft Pittet den Mann, der ihn vier Jahre lang missbraucht hat. Lange Zeit empfand er Ekel und Furcht, dass etwas in seiner Seele zerbersten könnte, wenn er ihn wiedersehen würde. Doch dann steht ein Mann mit leerem Blick vor ihm. Er kommt sich im Vergleich riesig vor zu diesem winzigen Mann, so als würde er bei der kleinsten, flüchtigsten Berührung in sich zusammensacken. Pittet weiß, dass viele Menschen nicht verstehen können, weshalb er den Pater nicht hasst. Doch er hat ihm vergeben, damit sein Leben ein Fundament hat, auf dem er aufbauen kann.
Der Skandal um sexuellen Missbrauch in der Kirche hat in den letzten Jahre weite Kreise gezogen und viele Opfer haben den Mut gefunden, an die Öffentlichkeit zu treten. Papst Franziskus hat dazu klar Stellung bezogen und im Vorwort des Buches schreibt er: "Ich habe Daniel Pittet im Jahr 2015 kennengelernt. Daniel war damals mit großem Eifer dabei, ein Buch mit dem Titel Lieben heißt alles geben zu verbreiten. Für das Buch wurden Zeugnisse von religiösen Männern und Frauen, Priestern und Ordensleuten zusammengetragen. Dass dieser so leidenschaftlich glaubende Christ ausgerechnet von einem Ordenspriester sexuell missbraucht worden war, konnte ich kaum fassen. Ich bin froh, dass Daniels Zeugnis nun auch anderen Menschen zugänglich gemacht wird, damit wir alle begreifen, wie tief das Böse selbst in das Herz eines Dieners der Kirche eindringen kann. Einige Opfer haben sich am Ende sogar das Leben genommen. Diese Toten lasten auf meinem Herzen ebenso wie auf meinem Gewissen und dem der gesamten Kirche."
Pittets Geschichte ist die Geschichte eines unmenschlichen Leidens, und zugleich die einer unglaublichen Stärke: Er hat seinen Glauben nicht verloren und seinem Peiniger sogar vergeben. Pittets Buch deckt auf, was Missbrauch wirklich bedeutet. Es erzählt vom Überleben und Weiterleben. Sein Bericht erschüttert, macht traurig und wütend. Zugleich aber zeigt es einen Mann, der den Weg zurück gefunden hat, indem er vergeben hat und sein Leben auf dieser Vergebung aufbaut.
Daniel Pittet erzählt seine Geschichte schonungslos offen, von seiner Geburt, bei der er bereits gezeichnet war, bis zum Gespräch mit seinem Peiniger Pater Joël Allaz am 12. November 2016. Dieses Gespräch ist in diesem Buch auf 30 Seiten aufgezeichnet. An diesem besonderen Tag trifft Pittet den Mann, der ihn vier Jahre lang missbraucht hat. Lange Zeit empfand er Ekel und Furcht, dass etwas in seiner Seele zerbersten könnte, wenn er ihn wiedersehen würde. Doch dann steht ein Mann mit leerem Blick vor ihm. Er kommt sich im Vergleich riesig vor zu diesem winzigen Mann, so als würde er bei der kleinsten, flüchtigsten Berührung in sich zusammensacken. Pittet weiß, dass viele Menschen nicht verstehen können, weshalb er den Pater nicht hasst. Doch er hat ihm vergeben, damit sein Leben ein Fundament hat, auf dem er aufbauen kann.
Der Skandal um sexuellen Missbrauch in der Kirche hat in den letzten Jahre weite Kreise gezogen und viele Opfer haben den Mut gefunden, an die Öffentlichkeit zu treten. Papst Franziskus hat dazu klar Stellung bezogen und im Vorwort des Buches schreibt er: "Ich habe Daniel Pittet im Jahr 2015 kennengelernt. Daniel war damals mit großem Eifer dabei, ein Buch mit dem Titel Lieben heißt alles geben zu verbreiten. Für das Buch wurden Zeugnisse von religiösen Männern und Frauen, Priestern und Ordensleuten zusammengetragen. Dass dieser so leidenschaftlich glaubende Christ ausgerechnet von einem Ordenspriester sexuell missbraucht worden war, konnte ich kaum fassen. Ich bin froh, dass Daniels Zeugnis nun auch anderen Menschen zugänglich gemacht wird, damit wir alle begreifen, wie tief das Böse selbst in das Herz eines Dieners der Kirche eindringen kann. Einige Opfer haben sich am Ende sogar das Leben genommen. Diese Toten lasten auf meinem Herzen ebenso wie auf meinem Gewissen und dem der gesamten Kirche."