In dieser Arbeit wird der Zusammenhang von Stress und Psychosomatik aus einer neuen Perspektive betrachtet. Entscheidend für die Entwicklung psychosomatischer Erkrankungen ist nicht der Stress oder das Stresserleben an sich, sondern wie der Einzelne sich damit auseinandersetzt. Kommt es zu pathogenen Formen der Stressverarbeitung, entstehen verschiedene Arten von chronischem Stress, die in der Folge die Störungsgenese mitbestimmen. Herausgearbeitet wird, wie pathogene Mechanismen bei der Stressverarbeitung beschaffen sind und welche Bedeutung unterschiedliche Formen pathogener Stressverarbeitung für die Entstehung psychosomatischer Störungen haben. Es werden exemplarisch acht psychosomatische Störungen behandelt. In einem weiteren Teil geht es um den Umgang mit psychosomatischen Erkrankungen, die sich bereits entwickelt haben. Es wird gezeigt, welche Folgen verschiedene Formen ungeeigneter Krankheitsbewältigung für den Verlauf psychosomatischer Störungen haben.
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