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Die Leiden des jungen Werther sind oft und vielfältig interpretiert worden. Die vorliegende Arbeit legt in ausführlicher Auseinandersetzung mit der Sekundärliteratur und dem Werther -Text das Phänomen der Liebe in Goethes Jugendroman als virulent zerstörerische Erfahrung dar. Im Gegensatz zu der Auffassung zeitgenössischer wie auch neuerer Sekundärquellen, die Lotte als tugendhaftes, mütterliches und passives Gegenüber begreifen, wird Lotte eine für Werther verderbliche Eigenständigkeit des Denkens und Handels nachgewiesen. Dieser Interpretationsansatz macht eine Auseinandersetzung nicht nur…mehr

Produktbeschreibung
Die Leiden des jungen Werther sind oft und vielfältig interpretiert worden. Die vorliegende Arbeit legt in ausführlicher Auseinandersetzung mit der Sekundärliteratur und dem Werther -Text das Phänomen der Liebe in Goethes Jugendroman als virulent zerstörerische Erfahrung dar. Im Gegensatz zu der Auffassung zeitgenössischer wie auch neuerer Sekundärquellen, die Lotte als tugendhaftes, mütterliches und passives Gegenüber begreifen, wird Lotte eine für Werther verderbliche Eigenständigkeit des Denkens und Handels nachgewiesen. Dieser Interpretationsansatz macht eine Auseinandersetzung nicht nur mit Goethes Werther , sondern mit der aus ihm hervorgegangenen Literatur unter ganz anderen Prämissen möglich. Werthers Liebesschicksal erscheint transitorisch gesehen als Allgemeingültiges und Überzeitliches, als eine Seinsweise.
Autorenporträt
Die Autorin: Jasmin Hermann-Huwe wurde 1958 in Leer/Ostfrl. geboren. Von 1981-1987 Studium der Germanistik, Anglistik und Amerikanistik an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf. Erstes Staatsexamen 1987. Promotion 1996.