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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 3,0, FernUniversität Hagen (Philosophie), Veranstaltung: Autonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Borderline als psychische Erkrankung stellt für Betroffene, Ärzte und Therapeuten eine große Herausforderung dar. Diese Arbeit soll die philosophischen Zugänge zu dieser Persönlichkeitsstörung untersuchen, wobei die medizinischen und vor allem die therapeutischen Handlungen mit Blick auf die Autonomie des Patienten gezeigt werden sollen. Das Thema "Informed Consent bei Borderline-Entscheidungsfindung bei emotional…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 3,0, FernUniversität Hagen (Philosophie), Veranstaltung: Autonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Borderline als psychische Erkrankung stellt für Betroffene, Ärzte und Therapeuten eine große Herausforderung dar. Diese Arbeit soll die philosophischen Zugänge zu dieser Persönlichkeitsstörung untersuchen, wobei die medizinischen und vor allem die therapeutischen Handlungen mit Blick auf die Autonomie des Patienten gezeigt werden sollen. Das Thema "Informed Consent bei Borderline-Entscheidungsfindung bei emotional instabilen Personen" soll eine philosophische Auseinandersetzung mit Krankheit und Psychiatrie erschließen. Emotionale instabile Persönlichkeitsstörungen des Borderlinetyps sind durch Instabilität und Impulsivität in zwischenmenschlichen Beziehungen gekennzeichnet. In einer Borderlinestörung sind die Betroffenen im Bereich des Denkens, des Fühlens und des Handelns beeinträchtigt. Diese Beeinträchtigung kann sich auf verschiedene Art und Weise zeigen. Eine therapeutische Behandlung von Borderline-Patienten bedarf eines Informed Consent. Da im Krankheitsbild von einer Beeinträchtigung der Autonomie auszugehen ist, muss der Arzt die Kompetenz der psychisch belasteten Person in der Entscheidung berücksichtigen. Sowohl die Autonomie im Sinne Kants in Bezug auf das Handeln nach Maximen, als auch die Heteronomie im Sinne der beeinträchtigten Urteilskraft kommen hier zum Tragen. Der Arzt bzw. Therapeut hat situationsbezogen zu beurteilen, ob ein Informed Consent hergestellt werden kann.Obwohl sich die Wissenschaft in den letzten Jahren mit dieser psychischen Erkrankung auseinandergesetzt hat, soll mit dieser Arbeit eine Verbindung von Bioethik, Medizin und Philosophie hergestellt werden. Die Prinzipienerkenntnis soll mit dieser Anwendungsdimension verbunden werden.Diese Arbeit soll ausgehend von der Philosophie Kants Autonomie und Krankheit darstellen und dieses in Verbindung mit der Bioethik bringen. Weiters soll gezeigt werden, auf welche Art und Weise ein Informed Consent bei Borderline hergestellt werden kann, wobei vor allem die Kompetenz psychisch kranker Personen zur Entscheidungsfindung herangezogen wird.Das Thema musste auf diese spezielle Erkrankung und auf die Philosophie Kants eingeschränkt werden, da anderenfalls eine Auseinandersetzung mit der Philosophie der Medizin im Allgemeinen notwendig gewesen wäre. Als methodische Vorgangsweise wurde die Erschließung der Prinzipien gewählt.