Die Erhöhung der Patientensicherheit sowie ein effektives Risikomanagement im Rahmen eines guten Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen ist seit geraumer Zeit ein heftig diskutiertes Thema. Erste Aspekte zu dieser Thematik auf globaler Ebene finden sich in den von der UN für 2015 propagierten Millenium Development Goals. Naturgemäss konzentrieren sich diese besonders auf den Bereich "Public Health" und weniger auf die "chirurgische Patientenversorgung". Da aber weltweit mehr Patienten an chirurgischen Erkrankungen sterben, als an HIV, Tbc und Malaria zusammen, begründete sich die GIEESC und veröffentlichte eine Liste von 15 chirurgischen Krankheitsbildern, die insbesondere in Entwicklungsländern durch Bereitstellung von entsprechenden Ressourcen zu einer Senkung der Mortalitäts- und Morbiditätsrisiken führen soll. Darauf aufbauend erscheinen Leitlinien für ein umfassendes institutionelles und klinisches Risikomanagement in der Chirurgie herausgegeben von Risikomanagern, Patienten-sicherheitsexperten und der ärztlichen Selbstverwaltung auch in Deutschland. Traditionell beziehen sie sich erst einmal auf die Erwachsenen- und nicht primär auf die Kinderchirurgie.
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