Malerei, Fotografie, Film: als One-Woman-Production präsentiert sich das künstlerische Schaffen von Patricia Reinhart vielschichtig, sinnlich und poetisch. Ihre Kunst geht der Frage der Weiblichkeit als Geheimnis des Seins und des Selbst gleichzeitig forschend, dekonstruierend und authentisch nach. Im Medium der Ciné Collage verwebt die Künstlerin Literatur, Psychoanalyse, Film- und Kunstgeschichte zu surreal-theatralen Tableaus, die mit subtil gewählten Narrativen gegenwärtig wirksame Macht- und Blickregime unterlaufen. In der Malerei berühren sich innere und äußere abstrakte Räume zu Farborgien, die das Universum als Zusammenspiel von unendlich vielen elementaren Teilchen abbilden. Das fotografische Selbstporträt inszeniert Patricia Reinhart in den Pariser Fotokabinen im öffentlichen Raum mittels Geste und Pose als Befragung der eigenen weiblichen Identität. Oszillierend zwischen Aneignung und Auflösung der Geschichte visueller Medien und literarischer Vorlagen, breitet Patricia Reinhart ihre eigenen Analysen, Beobachtungen und Konzeptionen der Welt in den miteinander in Beziehung stehenden Bildmedien aus. Die vorliegende monografische Publikation umfasst Werke von 2015 bis 2022 der in Paris und Wien lebenden Künstlerin.
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