Patterns of Dis Order erforscht die Facetten und Produktivität des Wissens um Un Ordnung. Die Beiträge dieses Bandes thematisieren Un Ordnung nicht nur als einen wissenschaftlichen und künstlerischen (Schöpfungs-) Prozess, sondern auch als sein Gegenteil. Sie diskutieren den Menschen als Störfaktor für eine ideale Ordnung und ihre Bedingung sowie die Frage, wie Ordnungssysteme und Wissensordnungen konstituiert, stabilisiert und irritiert werden. Das Rauschen - den Strich - in der Un Ordnung zu beobachten und die Grenze zwischen beiden (mit zu) denken, ist hierbei ein besonderes Ziel der Autoren dieses Buches, das erste Ansätze für eine interdisziplinäre Kulturgeschichte der Un Ordnung vorschlägt.