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Nach langen Jahren der Auseinandersetzung mit der Philosophie Martin Heideggers folgte Paul Celan am 25. Juli 1967 der Einladung Heideggers auf dessen Hütte in Todtnauberg. Nach dieser Begegnung, um deren epochale Bedeutung beide wussten, schrieb Celan sein Gedicht ›Todtnauberg‹ und publizierte es zunächst in einer bibliophilen Aufmachung als Einzeldruck, den er an Heidegger und einige Freunde schickte. Das Gedicht ist oft interpretiert worden, wobei aber die Ansichten über den Kernsatz, die Eintragung Celans ins Hüttenbuch, auseinandergehen. Was meinte Celan genau, wenn er seine Hoffnung…mehr

Produktbeschreibung
Nach langen Jahren der Auseinandersetzung mit der Philosophie Martin Heideggers folgte Paul Celan am 25. Juli 1967 der Einladung Heideggers auf dessen Hütte in Todtnauberg. Nach dieser Begegnung, um deren epochale Bedeutung beide wussten, schrieb Celan sein Gedicht ›Todtnauberg‹ und publizierte es zunächst in einer bibliophilen Aufmachung als Einzeldruck, den er an Heidegger und einige Freunde schickte. Das Gedicht ist oft interpretiert worden, wobei aber die Ansichten über den Kernsatz, die Eintragung Celans ins Hüttenbuch, auseinandergehen. Was meinte Celan genau, wenn er seine Hoffnung artikulierte »auf eines Denkenden kommendes Wort«? Wurde damit lediglich wiederholt, was schon 1945 von Heidegger verlangt worden war: Distanzierung von seiner und Entschuldigung für seine Fehleinschätzung des Nationalsozialismus?