Am Beispiel des Lyrikers Paul Celan, der Rumänien Ende 1947 verliess, und des Prosaautors Oscar W. Cisek, der zeit seines Lebens dort wirkte, fragt die Arbeit nach werkkonstitutiven kultursoziologischen und literarischen Einflüssen, die sich aus der besonderen Situation Rumäniens als Staat mit mehreren Nationalitäten ergeben. Sie verfolgt das Ziel, die Labilität oder Stabilität einer Minderheitenliteratur - der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur Rumäniens - nicht aus dieser selbst zu erklären, sondern aus ihrer spezifischen Stellung in bezug zum Ganzen einer Nation.