Pressemitteilung / Auszug:
"Das Jahr 1933 begann für Paul Klee kurz nach Hitlers Machtergreifung am 30.Januar mit zunehmenden persönlichen Repressalien, die am 21. April mit seiner fristlosen Entlassung als Professor an der Düsseldorfer Akademie gipfelten. Ende des Jahres schließlich verließ Klee Deutschland für immer und emigrierte nach Bern, wo er mit seiner Familie zunächst bei seinen Eltern Unterschlupf fand.
Trotz dieser Turbulenzen schuf Klee im Jahr 1933 mehr Werke (482) als je zuvor. Unter ihnen befand sich eine große Gruppe von ca. 240 Bleistiftzeichnungen, die mit ihren scheinbar realistisch-figürlichen Motiven und der Dichte und Erregtheit des Strichs eine Sonderstellung in Klees Schaffen einnehmen. Zwischen März und Oktober 1933 entstanden, bilden sie die größte zusammenhängende Bildgruppe in Klees Oeuvre überhaupt. Der Künstler behielt, bis auf wenige Geschenke an vertraute Sammler, zeitlebens fast alle Zeichnungen bei sich und trug jede einzelne von ihnen sorgfältigin seinen Hauskatalog ein. Ein einziges Mal, im Sommer 1933, zeigte er eine große Anzahl von ihnen dem Kollegen Walter Kaesbach und dem Bildhauer Alexander Zschokke mit der Bemerkung, sie stellten "die nationalsozialistische Revolution" dar. Seither sind diese Blätter nie wieder an die Öffentlichkeit gelangt. Im Sommer 1945, als die Gefahr vorüber war, berichtete Zschokke von seiner Kenntnis einer Zeichnungsmappe Paul Klees zur "nationalsozialistischen Revolution" im Schweizer Rundfunk.
"Das Jahr 1933 begann für Paul Klee kurz nach Hitlers Machtergreifung am 30.Januar mit zunehmenden persönlichen Repressalien, die am 21. April mit seiner fristlosen Entlassung als Professor an der Düsseldorfer Akademie gipfelten. Ende des Jahres schließlich verließ Klee Deutschland für immer und emigrierte nach Bern, wo er mit seiner Familie zunächst bei seinen Eltern Unterschlupf fand.
Trotz dieser Turbulenzen schuf Klee im Jahr 1933 mehr Werke (482) als je zuvor. Unter ihnen befand sich eine große Gruppe von ca. 240 Bleistiftzeichnungen, die mit ihren scheinbar realistisch-figürlichen Motiven und der Dichte und Erregtheit des Strichs eine Sonderstellung in Klees Schaffen einnehmen. Zwischen März und Oktober 1933 entstanden, bilden sie die größte zusammenhängende Bildgruppe in Klees Oeuvre überhaupt. Der Künstler behielt, bis auf wenige Geschenke an vertraute Sammler, zeitlebens fast alle Zeichnungen bei sich und trug jede einzelne von ihnen sorgfältigin seinen Hauskatalog ein. Ein einziges Mal, im Sommer 1933, zeigte er eine große Anzahl von ihnen dem Kollegen Walter Kaesbach und dem Bildhauer Alexander Zschokke mit der Bemerkung, sie stellten "die nationalsozialistische Revolution" dar. Seither sind diese Blätter nie wieder an die Öffentlichkeit gelangt. Im Sommer 1945, als die Gefahr vorüber war, berichtete Zschokke von seiner Kenntnis einer Zeichnungsmappe Paul Klees zur "nationalsozialistischen Revolution" im Schweizer Rundfunk.