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Für Paul Klee ist Zeichnen eine visuelle Sprache - der großformatige Band zeigt und beschreibt ausführlich das späte zeichnerische Werk des Künstlers und dessen tagebuchartigen Charakter.
Einer der Höhepunkte im Schaffen Paul Klees ist sein Spätwerk der Jahre 1938 bis 1940, das von einer außergewöhnlichen schöpferischen Intensität und Produktivität geprägt ist. "Nulla dies sine linea" - "Kein Tag ohne Linie" -, diese Sentenz nach Plinius notierte der Künstler im Jahre 1938 in sein Oeuvre-Verzeichnis unterhalb der Werknummer 365, eine Bleistiftzeichnung mit dem Titel "Süchtig". Die schwere…mehr

Produktbeschreibung
Für Paul Klee ist Zeichnen eine visuelle Sprache - der großformatige Band zeigt und beschreibt ausführlich das späte zeichnerische Werk des Künstlers und dessen tagebuchartigen Charakter.

Einer der Höhepunkte im Schaffen Paul Klees ist sein Spätwerk der Jahre 1938 bis 1940, das von einer außergewöhnlichen schöpferischen Intensität und Produktivität geprägt ist.
"Nulla dies sine linea" - "Kein Tag ohne Linie" -, diese Sentenz nach Plinius notierte der Künstler im Jahre 1938 in sein Oeuvre-Verzeichnis unterhalb der Werknummer 365, eine Bleistiftzeichnung mit dem Titel "Süchtig". Die schwere Krankheit hinderte Klee zunehmend, sich der aufreibenden Ölmalerei zu widmen, und so entstanden Tag für Tag bedeutende Werke und ganze Bildzyklen auf Papier: Das zeichnerische Schaffen wurde zum Tagebuch.
Ausgewiesene Kenner des Gesamtwerkes von Paul Klee führen diese letzte Schaffensphase Klees, die noch intensiver als sein frühes Werk gekennzeichnet ist von vielfältigen Bezügen zur Biografie des Künstlers, in ihrer inhaltlichen und formalen Dichte sachkundig vor Augen. Die rund 120 vorgestellten Blätter stammen aus den Beständen des Zentrum Paul Klee, das über die international größte Kollektion von Werken des Künstlers verfügt.
Autorenporträt
Paul Klee, geb. 1879 in Münchenbuchsee bei Bern, geht 1898 zum Studium nach München. 1906 heiratet er Lily, 1907 wird der Sohn Felix geboren. 1920 Berufung an das Bauhaus in Weimar. 1924 Gründung der Künstlergruppe 'Die Blaue Vier' mit Kandinsky, Jawlensky und Feininger und große Klee-Ausstellung im MoMA in New York. 1933 verliert Klee seine Stellung als Lehrer am Bauhaus und seine Kunst wird als"entartet"diffamiert. Rückkehr in die Schweiz, wo ihm ein Antrag auf Einbürgerung nicht gewährt wird. 1935 Diagnose der unheilbaren Krankheit Sklerodermie, an der er 1940 stirbt.
Rezensionen
"Eine Überraschung! Ein witziges, pointiertes und ungemein vielfältiges Spätwerk, das kein Alterswerk ist und den Künstler im neuen Licht erscheinen lässt."