Paul Pfeiffer ( 1966 in Honolulu, Hawaii) gehört zweifellos zu den Shooting Stars des noch jungen Jahrhunderts. Nach seinem Studium am San Francisco Art Institute und am Hunter College in New York erhielt er bereits im Jahr 2000 anlässlich der Whitney Biennial einen der bedeutendsten Preise für zeitgenössische Kunst, den mit 100 000 US-Dollar dotierten Bucksbaum Award des Whitney Museum of American Art.Bekannt ist Paul Pfeiffer für seine digital bearbeiteten Fotografien und Videos, in denen er bekannte Bilder »globaler Ikonen« zerstückelt, fragmentiert oder auslöscht und damit Fragen zu Identität, ihrer Entstehung und ihrer Rekonstruktion in einervon Massenmedien bestimmten Welt beleuchtet. So entfernt er etwa bei 24 Landscapes (2000) die Figur Marilyn Monroes aus den berühmten Strandfotos von George Barris - und lenkt den Blick auf nun romantisch anmutende Landschaftsaufnahmen.Die Publikation zeigt ausgehend von Pfeiffers Werk Self-Portrait as a Fountain (2000) erstmals eine Auswahl seiner Videoarbeiten, Skulpturen und Fotografien der letzten drei Jahre.Ausstellung: K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 12.6.-17.10.2004