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Der Briefwechsel zwischen Paul Scheerbart und seinem Verleger Max Bruns bezeugt ganz konkret, wie avantgardistische Elemente in einer Verlagskorrespondenz bereits in Erscheinung treten, lange bevor sie literaturgeschichtlich die Öffentlichkeit erreichen. So taucht in diesem Briefwechsel schon im Jahre 1900 zum ersten Male die Bezeichnung "Expressionist" auf. Rezeptionsgeschichtlich können Verlagskorrespondenz und Verlagsgeschichte als wichtige Vorläufer der eigentlichen Literatur und der späteren Literaturgeschichtsschreibung betrachtet werden.

Produktbeschreibung
Der Briefwechsel zwischen Paul Scheerbart und seinem Verleger Max Bruns bezeugt ganz konkret, wie avantgardistische Elemente in einer Verlagskorrespondenz bereits in Erscheinung treten, lange bevor sie literaturgeschichtlich die Öffentlichkeit erreichen. So taucht in diesem Briefwechsel schon im Jahre 1900 zum ersten Male die Bezeichnung "Expressionist" auf.
Rezeptionsgeschichtlich können Verlagskorrespondenz und Verlagsgeschichte als wichtige Vorläufer der eigentlichen Literatur und der späteren Literaturgeschichtsschreibung betrachtet werden.
Rezensionen
"Leo Ikelaars Nachforschungen ist es auch zu verdanken, dass Scheerbarts Platz in der internationalen Literaturgeschichte für immer gesichert sein dürfte: In einem Brief vom November 1900 wendet Scheerbart den Begriff 'Expressionismus' nicht nur auf die Kunst, sondern speziell auf die Literatur an, also elf Jahre vor dem frühesten bekanntgewordenen deutschsprachigen Beleg und ein Jahr vor der ersten Nennung überhaupt." (Michael Matthias Schardt, Neue Zürcher Zeitung)
"Das Ganze bietet dem Leser vor allem ein interessantes Bild der skurrilen Gedankenwelt Scheerbarts und ist mit einleuchtenden Anmerkungen und akkuraten bibliographischen Hinweisen versehen." (Paul Buurman, Deutsche Bücher)
"Die Arbeit hat das Verdienst, nicht nur auf einen immer noch zu wenig gewürdigten Autor, sondern auch auf einen bedeutenden Verlag der Jh.wende nachdrücklich hinzuweisen." (Ulrich Stadler, Germanistik)