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Paul und Virginie wachsen mit ihren Müttern, die man heute Aussteigerinnen nennen würde, auf Mauritius (»Isle-de-France« im Roman) glücklich und unbeschwert zusammen auf. Sie verlieben sich ineinander und es ist beschlossene Sache in der kleinen Gemeinschaft, das sie bald heiraten werden. Da trifft ein Brief von Virginies reicher und vornehmer Großtante ein, die das Mädchen nach Frankreich beordert. Die sittenstrenge und herzlose Tante versucht, Virginie in ein gesellschaftskonformes Leben und eine »passende« Heirat zu drängen, aber Virginie verweigert sich diesen Plänen. Deshalb wird sie von…mehr

Produktbeschreibung
Paul und Virginie wachsen mit ihren Müttern, die man heute Aussteigerinnen nennen würde, auf Mauritius (»Isle-de-France« im Roman) glücklich und unbeschwert zusammen auf. Sie verlieben sich ineinander und es ist beschlossene Sache in der kleinen Gemeinschaft, das sie bald heiraten werden. Da trifft ein Brief von Virginies reicher und vornehmer Großtante ein, die das Mädchen nach Frankreich beordert. Die sittenstrenge und herzlose Tante versucht, Virginie in ein gesellschaftskonformes Leben und eine »passende« Heirat zu drängen, aber Virginie verweigert sich diesen Plänen. Deshalb wird sie von der erbosten Tante zurückgeschickt und stirbt am Ende der Überfahrt auf tragische Weise. Die Indische Hütte In London tritt eine Gesellschaft englischer Gelehrter zusammen, die sich die Aufgabe stellt, »in verschiedenen Teilen der Welt nähere Belehrung und Beleuchtung in allen Wissenschaften zu suchen, um ihre Mitmenschen aufzuklären und glücklicher zu machen«. Jeder bekommt einen Sack von Fragen mit auf die Reise in der Hoffnung, mit »einem Ballen von Antworten « darauf zurückzukehren. Der gelehrteste dieser Doktoren wird zu Land nach Ostindien, das als Wiege aller Künste und Wissenschaften gilt, geschickt. Auf der langen Reise kommen ihm Zweifel am Sinn der Mission, denn »Was wird aus der Ruhe meiner Landsleute werden, wenn ich ihnen in meinen neunzig Ballen statt der Wahrheit nichts als neue Ursachen zu Zweifeln, Disputationen und Zänkereien liefere?« Zuletzt findet er bei einem einfachen Paria in dessen bescheidener indischer Hütte im Wald die wesentliche Erkenntnis, die auch als Quintessenz beider Werke gelten kann: »Man muß die Wahrheit mit einfältigem Herzen suchen; man findet sie nur in der Natur; man soll sie nur rechtschaffenen Menschen sagen.« Zwar sind die Werke über 200 Jahren alt, aber vieles in der Haltung und Lebensführung ihrer Helden, wie die vegetarische Ernährung und ihre bescheidene, naturnahe Lebensweise wirken eigentümlich modern. Der Text und das Layout mit vielen Illustrationen sind der frühen deutschen Ausgabe von 1840 entnommen, ebenso der botanische Anhang über die tropische Pflanzenwelt. Sprache und Rechtschreibung der Entstehungszeit wurden nicht geändert.