In "Paul und Virginie" entführt Jacques-Henri Bernardin de Saint Pierre die Leser in eine idyllische, tropische Welt, durchdrungen von poetischer Sprache und einer tiefen Naturverbundenheit. Die Erzählung folgt dem Schicksal zweier Kindheitsfreunde, deren innige Liebe in den Wirren des Lebens und den Zwängen der Gesellschaft auf die Probe gestellt wird. Der literarische Stil ist geprägt von einer sensiblen, oft melancholischen Prosa, die das Streben nach einer harmonischen Beziehung zwischen Mensch und Natur thematisiert und dabei die romantischen Ideale des 18. Jahrhunderts widerspiegelt. Bernardin de Saint Pierre, ein französischer Schriftsteller und Botaniker, lebte in einer Zeit des tiefgreifenden Wandels und der sozialen Umbrüche. Seine intensiven Reisen und sein Interesse an der Natur, kombiniert mit einer ausgeprägten moralischen Sichtweise, beeinflussten maßgeblich sein schriftstellerisches Werk. "Paul und Virginie", veröffentlicht 1788, spiegelt die Sehnsucht des Autors nach einer einfachen, unberührten Existenz wider und kritisiert gesellschaftliche Normen und Konventionen. Dieses Buch ist nicht nur eine berührende Liebesgeschichte, sondern auch eine tiefgründige Reflexion über den menschlichen Zustand und die Suche nach wahrer Freiheit. Leser, die sich für romantische Literatur und die zeitgenössischen gesellschaftlichen Fragestellungen des 18. Jahrhunderts interessieren, finden in "Paul und Virginie" eine zeitlose Erzählung, die zum Nachdenken anregt und die Seele berührt.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno