Insgesamt elf Werke der in Dresden geborenen Paula Modersohn-Becker präsentiert die Galerie Neue Meister im Albertinum. In einem eigenen Raum hängen ihre Bilder gemeinsam mit Gemälden von Otto Modersohn und Heinrich Vogeler, den zwei wohl bedeutendsten Vertretern der Künstler-Vereinigung Worpswede. Vor allem mit ihren stimmungsvollen Landschaftsdarstellungen feierte die Gruppe um 1900 große Erfolge. Grundstock dieses einzigartigen Ensembles ist eine großzügige Schenkung von Paula Beckers Neffen Dr. Wulf Becker-Glauch und seiner Frau Marie Elisabeth, geb. Clarenbach ( ). Für die Künstlerin waren ihre Verwandten in Dresden stets ein großer Rückhalt, und so kehrt ein Teil ihres so kurz währenden wie beispiellosen Schaffens glücklicherweise an den Ort ihrer Wurzeln zurück. Die kostbare Schenkung fügt sich in den Reigen jener Werkgruppen in der Galerie, die ihren Ursprung in Dresden haben und inzwischen Weltgeltung erlangen konnten. Ergänzt durch private Leihgaben und weitere Gemälde aus Museumsbesitz, führt das Ensemble den kunsthistorischen Rang der jung verstorbenen Künstlerin eindrücklich vor Augen.
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