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Paula Modersohn-Becker hat ein gewaltiges Werk geschaffen, anknüpfend an Gaugin und van Gogh, und in vielfacher Hinsicht vergleichbar mit dem frühen Picasso. Barbara Beuys erzählt ihre bewegende Lebensgeschichte: von der Kindheit in Dresden, von der Ausbildung im Berlin an der Schwelle zur Moderne, vom Künstlerdorf Worpswede und von ihrem Leben in Paris, wo sie ihre künstlerische Heimat findet und sich als erste Frau lebensgroß im Akt malt. Barbara Beuys deutet die Vielfalt und die Provokation ihrer Gemälde gegen die herrschende Kunstkritik und zitiert Dokumente, die die bisher ausgeblendete…mehr

Produktbeschreibung
Paula Modersohn-Becker hat ein gewaltiges Werk geschaffen, anknüpfend an Gaugin und van Gogh, und in vielfacher Hinsicht vergleichbar mit dem frühen Picasso. Barbara Beuys erzählt ihre bewegende Lebensgeschichte: von der Kindheit in Dresden, von der Ausbildung im Berlin an der Schwelle zur Moderne, vom Künstlerdorf Worpswede und von ihrem Leben in Paris, wo sie ihre künstlerische Heimat findet und sich als erste Frau lebensgroß im Akt malt. Barbara Beuys deutet die Vielfalt und die Provokation ihrer Gemälde gegen die herrschende Kunstkritik und zitiert Dokumente, die die bisher ausgeblendete Dramatik der Künstlerehe aufzeigen. Dabei entsteht ein neues Bild von Paula Modersohn-Becker: eine selbstbewusste Frau, die im Leben und in der Kunst zur Moderne gehört.
Autorenporträt
Barbara Beuys, geboren 1943, studierte Geschichte, Philosophie, Soziologie. Sie arbeitete als Redakteurin beim Stern und bei der ZEIT. Sie veröffentlichte über ein Dutzend Bücher u.a.: Familienleben in Deutschland, Vergeßt uns nicht. Menschen im Widerstand 1933-45; große Biographien über Annette von Droste-Hülshoff, Hildegard von Bingen, Paula Modersohn-Becker und Sophie Scholl. Barbara Beuys lebt in Köln.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 29.10.2007

Neuerscheinungen zu Paula Modersohn-Becker
PAULA MODERSOHN-BECKER: „Kunst ist doch das Allerschönste.” Briefe einer jungen Künstlerin. Insel Verlag, Frankfurt am Main 2007. 80 Seiten, 12,80 Euro.
CHARLOTTE UECKERT: Paula Modersohn-Becker. Rowohlt Verlag, Reinbek 2007. 160 Seiten, 8,50 Euro.
JÜRGEN TEUMER: Auf Paulas Spuren. Schünemann Verlag, Bremen 2007. 114 Seiten, 12,90 Euro.
RAINER STAMM: Ein kurzes intensives Fest. Paula Modersohn-Becker. Eine Biographie. Reclam Verlag, Leipzig 2007. 260 Seiten, 19,90 Euro.
GUNNA WENDT: Clara und Paula. Das Leben von Clara Rilke-Westhoff und Paula Modersohn-Becker. Piper Verlag, München 2007. 272 Seiten, 9 Euro.
KERSTIN DECKER: Paula Modersohn-Becker. Eine Biografie. Propyläen Verlag, Berlin 2007. 304 Seiten, 19,90 Euro.
RENATE BERGER: Paula Modersohn-Becker. Paris – Leben wie im Rausch. Biografie. Lübbe Verlag, Bergisch-Gladbach 2007. 280 Seiten, 22 Euro.
MARINA BOHLMANN–MODERSOHN: Paula Modersohn-Becker. Eine Biografie mit Briefen. Verlag btb, München 2007. 336 Seiten, 9 Euro.
CHRISTA MURKEN: Paula Modersohn-Becker. Leben und Werk. DuMont Literatur und Kunst Verlag, Köln 2007. 149 Seiten, 24,90 Euro.
GÜNTER BUSCH/LISELOTTE VON REINKEN (Hrsg.): Paula Modersohn-Becker. In Briefen und Tagebüchern. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2007. 800 Seiten, 34,90 Euro.
BARBARA BEUYS: Paula Modersohn-Becker oder Wenn die Kunst das Leben ist. Carl Hanser Verlag, München 2007. 344 Seiten, 24,90 Euro.
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Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Zu Beginn ihrer Rezension lobt Rezensentin Elke von Radziewsky die Autorin Barbara Beuys erst einmal als erfahrene, erfolgreiche und verlässliche Biografin, die dem Thema ihres Erfolgsbuchs "Familienleben in Deutschland" aus dem Jahr 1980 in der Folge treu blieb. Auch in ihrer Biografie der Malerin Paula Modersohn-Becker spielt der Familienhintergrund der Künstlerin eine beträchtliche Rolle. Das liberale Elternhaus hat die Tochter - jedenfalls bis zur Hochzeit - zur künstlerischen Laufbahn ermuntert. Beuys erweist sich, lobt die Rezensentin, als "akribische Quellendurchforsterin", die sich keine schriftlichen Äußerungen der Künstlerin und ihres Umfelds entgehen ließ. Aus einer großen Menge von Zitaten ergebe sich so das Bild einer "fortschrittlichen, selbstbewussten" Künstlerin, auf deren Kunst Beuys allerdings nur sehr am Rande eingeht.

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