Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Das Selbstbildnis als Akt stellt für eine Künstlerin des frühen 20. Jahrhunderts ein ausgesprochen ungewöhnliches Thema dar. In einer Zeit, die geprägt ist durch Reformbewegungen und den Kampf um Gleichstellung, greift Paula Modersohn-Becker zu einer Darstellungsform, die in ihrer Auseinandersetzung mit der eigenen Identität intensiver nicht sein könnte und findet eine Bildsprache, die sich von der vorherrschenden Ausrichtung weiblicher Akte auf den männlichen Betrachter abzugrenzen versucht. Was veranlasste eine Künstlerin dieser Zeit zu einer für eine Frau beispiellosen Darstellungsform? Wo fand sie Anregungen? Wie wurde ihr künstlerisches Werk von Zeit ge nos sen aufgefasst? Mit einer kunsthistorischen und sozialgeschichtlichen Be trach tungsweise versucht die Autorin Antworten auf diese Fragen zu finden.
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