Eine geheimnisvolle Botschaft und der schwarze Kater Montgomery, den Paula aus einer verzwickten Lage befreit, scheinen zunächst nichts miteinander zu tun zu haben. Doch dann trifft Paula Miss Bloom, die inmitten von Fragen lebt.
Sie kleben an Schränken, stecken in Blumenkästen und stehen sogar auf dem Toilettenpapier. Miss Bloom hat die Fragekrankheit und nur Paula und ihr Freund Luca können ihr helfen! Die Münchner Museen bilden den Hintergrund einer aufregenden Jagd nach Antworten, die Paula und Luca auch in einen echten Elefantenkeller, ein fast echtes Bergwerk und zu einer ausgebrannten Münchner U-Bahn führt. Paula und Luca erleben eine abenteuerliche Zeitreise durch die faszinierende Welt der Münchner Museen. Und am Ende bleiben keine Fragen mehr offen.
Nach dem Tierpark Hellabrunn, der im Zentrum des erfolgreichen ersten Bandes stand, schickt die Kinderbuchautorin Diana Hillebrand ihre ebenso neugierige wie tierliebe Heldin Paula in einem neuen, in sich abgeschlossenen Abenteuer in 18 verschiedene Münchner Museen: So spürt sie nicht nur die Dinosaurier in der Paläontologischen Staatssammlung auf, sondern auch Karl Valentis Winterzahnstocher in seinem Musäum . Stefanie Duckstein liefert auch diesmal wieder die frechen und lebendigen Illustrationen in aufwendiger Collagentechnik.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Sie kleben an Schränken, stecken in Blumenkästen und stehen sogar auf dem Toilettenpapier. Miss Bloom hat die Fragekrankheit und nur Paula und ihr Freund Luca können ihr helfen! Die Münchner Museen bilden den Hintergrund einer aufregenden Jagd nach Antworten, die Paula und Luca auch in einen echten Elefantenkeller, ein fast echtes Bergwerk und zu einer ausgebrannten Münchner U-Bahn führt. Paula und Luca erleben eine abenteuerliche Zeitreise durch die faszinierende Welt der Münchner Museen. Und am Ende bleiben keine Fragen mehr offen.
Nach dem Tierpark Hellabrunn, der im Zentrum des erfolgreichen ersten Bandes stand, schickt die Kinderbuchautorin Diana Hillebrand ihre ebenso neugierige wie tierliebe Heldin Paula in einem neuen, in sich abgeschlossenen Abenteuer in 18 verschiedene Münchner Museen: So spürt sie nicht nur die Dinosaurier in der Paläontologischen Staatssammlung auf, sondern auch Karl Valentis Winterzahnstocher in seinem Musäum . Stefanie Duckstein liefert auch diesmal wieder die frechen und lebendigen Illustrationen in aufwendiger Collagentechnik.
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.12.2012Mit Paula ins Museum
Der Autorin Diana Hillebrand und der Illustratorin Stefanie Duckstein ist ein Münchenlesebuch für Kinder gelungen
München – Paula ist ein Schulkind, neugierig, mutig, eloquent. Eigenschaften, die jeder Kinderbuch-Heldin stehen, die sich in Abenteuer stürzen soll. Paula ist außerdem Münchnerin, wohnt in der Nähe der Isar und kennt sich ganz gut aus in ihrer Stadt. Diana Hillebrand hat sich Paula ausgedacht, man möchte sagen, bewusst konstruiert. Sie selbst ist keine Münchnerin, stammt aus dem Sauerland, wohnt aber in Sendling mit Mann und sechsjähriger Tochter unweit von Flaucher und Tierpark entfernt. Sie weiß also, wovon sie schreibt.
Zum Jubiläum von Hellabrunn im vergangenen Jahr erschien der erste Band von Paula. Es war Hillebrands erstes Buch überhaupt. Eine Auftragsarbeit, die der als freie Journalistin und Dozentin arbeitende Autorin unverhofft großen Erfolg einbrachte – inzwischen wurden mehr als 3000 Bände verkauft, sodass schon bald feststand: Ein zweiter Band soll folgen. Vor kurzem kam „Paula und die geheimnisvolle Miss Bloom“ (Volk-Verlag) auf den Markt. Wieder hat Stefanie Duckstein die Geschichte in ihrer charakteristischen, farbstarken Collagentechnik illustriert. Aus der Tierpark-Reporterin ist eine beflissene Museumsforscherin geworden. Statt von Käfig zu Käfig wirbelt Paula durch die Kulturspeicher der Stadt, angetrieben von den seltsamen Fragen einer englischen Lady namens Miss Bloom.
Das Buch ist nicht als Museumsführer gedacht, auch wenn es Paula und ihren Freund Luca dorthin bringt, wofür Kinder in der Regel schwerlich zu begeistern sind. Es sei denn, sie müssen nicht still und gesittet von Objekt zu Objekt ziehen, sondern dürfen sich ihre Informationen erarbeiten. Diesen Ansatz verfolgt das Museumspädagogische Zentrum (MPZ) seit Jahren, und auch die Museen selbst haben erkannt, dass mit den Kindern die nächste Generation potenzieller Besucher heranwächst. Sie gilt es zu überzeugen, sei es mit Audioguides, mit Erlebnisführungen oder einem Buch wie das von Diana Hillebrand.
Kein Wunder, dass ihr die Ausstellungshäuser bereitwillig die Türen öffneten. Die Autorin durfte ins neue Ägyptische Museum blicken, in die Depots des Deutschen Museums, in den Keller der Paläontologischen Staatssammlung. 17 Münchner Museen insgesamt lernen die Leser durch Paula und Luca kennen. Ein didaktischer Ansatz, verbrämt mit einer fantasievollen Rahmenhandlung. Pfiffige Leser dürften dies erkennen. Wer Spaß an den Exkursionen im Tierpark hatte, findet hier wohl auch Gefallen in den Bildungstempel.
Ducksteins aufwendige Gestaltung machen die Paula-Bücher zu Kunstwerken. Jede Seite ist farbig bebildert, verschiedene Schriften lockern den Text auf. Bauwerke der Stadt wie der Alte Peter verfremdet wiederzufinden, macht Spaß. Die Mischung aus Bilderbuch und Abenteuerroman aber kann auch verwirren. Wer soll sich von diesem Buch angesprochen fühlen? Für Harry-Potter-Verschlinger sind die Formulierungen vielleicht etwas banal. Für Erstleser ist der Text sehr dicht, denn Paula denkt und quasselt ziemlich viel. Das Vorlesen aus diesem Buch aber geht recht gut. Paula kann man in seine Familie adoptieren, es gibt einiges zu lernen von ihr. Nicht nur für Münchner.
SABINE BUCHWALD
Diana Hillebrand, Paula und die geheimnisvolle Miss Bloom, Volk, 240 Seiten, 16,90 Euro. Die Originale von Stefanie Duckstein sind bis 29. Januar im Valentin-Karlstadt-Musäum zu sehen.
Wenn’s brennt, dann muss die Feuerwehr ausrücken. Wo die in der Münchner Innenstadt zu finden ist, findet Paula bald heraus.
ILLUSTRATION: STEFANIE DUCKSTEIN
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Der Autorin Diana Hillebrand und der Illustratorin Stefanie Duckstein ist ein Münchenlesebuch für Kinder gelungen
München – Paula ist ein Schulkind, neugierig, mutig, eloquent. Eigenschaften, die jeder Kinderbuch-Heldin stehen, die sich in Abenteuer stürzen soll. Paula ist außerdem Münchnerin, wohnt in der Nähe der Isar und kennt sich ganz gut aus in ihrer Stadt. Diana Hillebrand hat sich Paula ausgedacht, man möchte sagen, bewusst konstruiert. Sie selbst ist keine Münchnerin, stammt aus dem Sauerland, wohnt aber in Sendling mit Mann und sechsjähriger Tochter unweit von Flaucher und Tierpark entfernt. Sie weiß also, wovon sie schreibt.
Zum Jubiläum von Hellabrunn im vergangenen Jahr erschien der erste Band von Paula. Es war Hillebrands erstes Buch überhaupt. Eine Auftragsarbeit, die der als freie Journalistin und Dozentin arbeitende Autorin unverhofft großen Erfolg einbrachte – inzwischen wurden mehr als 3000 Bände verkauft, sodass schon bald feststand: Ein zweiter Band soll folgen. Vor kurzem kam „Paula und die geheimnisvolle Miss Bloom“ (Volk-Verlag) auf den Markt. Wieder hat Stefanie Duckstein die Geschichte in ihrer charakteristischen, farbstarken Collagentechnik illustriert. Aus der Tierpark-Reporterin ist eine beflissene Museumsforscherin geworden. Statt von Käfig zu Käfig wirbelt Paula durch die Kulturspeicher der Stadt, angetrieben von den seltsamen Fragen einer englischen Lady namens Miss Bloom.
Das Buch ist nicht als Museumsführer gedacht, auch wenn es Paula und ihren Freund Luca dorthin bringt, wofür Kinder in der Regel schwerlich zu begeistern sind. Es sei denn, sie müssen nicht still und gesittet von Objekt zu Objekt ziehen, sondern dürfen sich ihre Informationen erarbeiten. Diesen Ansatz verfolgt das Museumspädagogische Zentrum (MPZ) seit Jahren, und auch die Museen selbst haben erkannt, dass mit den Kindern die nächste Generation potenzieller Besucher heranwächst. Sie gilt es zu überzeugen, sei es mit Audioguides, mit Erlebnisführungen oder einem Buch wie das von Diana Hillebrand.
Kein Wunder, dass ihr die Ausstellungshäuser bereitwillig die Türen öffneten. Die Autorin durfte ins neue Ägyptische Museum blicken, in die Depots des Deutschen Museums, in den Keller der Paläontologischen Staatssammlung. 17 Münchner Museen insgesamt lernen die Leser durch Paula und Luca kennen. Ein didaktischer Ansatz, verbrämt mit einer fantasievollen Rahmenhandlung. Pfiffige Leser dürften dies erkennen. Wer Spaß an den Exkursionen im Tierpark hatte, findet hier wohl auch Gefallen in den Bildungstempel.
Ducksteins aufwendige Gestaltung machen die Paula-Bücher zu Kunstwerken. Jede Seite ist farbig bebildert, verschiedene Schriften lockern den Text auf. Bauwerke der Stadt wie der Alte Peter verfremdet wiederzufinden, macht Spaß. Die Mischung aus Bilderbuch und Abenteuerroman aber kann auch verwirren. Wer soll sich von diesem Buch angesprochen fühlen? Für Harry-Potter-Verschlinger sind die Formulierungen vielleicht etwas banal. Für Erstleser ist der Text sehr dicht, denn Paula denkt und quasselt ziemlich viel. Das Vorlesen aus diesem Buch aber geht recht gut. Paula kann man in seine Familie adoptieren, es gibt einiges zu lernen von ihr. Nicht nur für Münchner.
SABINE BUCHWALD
Diana Hillebrand, Paula und die geheimnisvolle Miss Bloom, Volk, 240 Seiten, 16,90 Euro. Die Originale von Stefanie Duckstein sind bis 29. Januar im Valentin-Karlstadt-Musäum zu sehen.
Wenn’s brennt, dann muss die Feuerwehr ausrücken. Wo die in der Münchner Innenstadt zu finden ist, findet Paula bald heraus.
ILLUSTRATION: STEFANIE DUCKSTEIN
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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