Das facettenreiche Werk des 1977 in Brasilien geborenen Künstlers Paulo Nazareth lenkt den Blick auf die komplexen kolonialistischen und rassistischen Vergangenheiten der Länder der drei "Americas". Das Institute of Contemporary Art in Miami zeigte bereits 2019 eine viel diskutierte Ausstellung unter dem Titel "Melee" - eine Aufforderung zum Engagement.
Paulo Nazareth nutzt Performance und Skulptur, um die Erfahrung der Kolonialisierung in den Ländern des amerikanischen Kontinents und ihre Nachwirkungen bis heute kritisch vor Augen zu führen. In Zeiten von erstarkendem Rassismus und Reaktionismus ist sein Werk immens wichtig: Seine einprägsamen Aktionen und Installationen nutzen sein doppeltes afrikanisches und indigenes Erbe, um marginalisierte historische Erinnerungen wiederzubeleben, und Möglichkeiten eines nicht-ausbeuterischen Lebens und Erzählens zu erproben.
Paulo Nazareth nutzt Performance und Skulptur, um die Erfahrung der Kolonialisierung in den Ländern des amerikanischen Kontinents und ihre Nachwirkungen bis heute kritisch vor Augen zu führen. In Zeiten von erstarkendem Rassismus und Reaktionismus ist sein Werk immens wichtig: Seine einprägsamen Aktionen und Installationen nutzen sein doppeltes afrikanisches und indigenes Erbe, um marginalisierte historische Erinnerungen wiederzubeleben, und Möglichkeiten eines nicht-ausbeuterischen Lebens und Erzählens zu erproben.