„Ab durch die Hecke“ ist ein Animationsfilm, den ich mir in der Tat zusammen mit Freunden angesehen habe. Später auch mit meinem Sohn, aber damals mit Freunden. Ein Buch von dem Erfinder zu lesen, welcher mit zahlreichen seiner Comics untermalt ist, dass ist eine feine Sache, und dementsprechend hab
ich mich ans Lesen gemacht, obwohl ich ja theoretisch auch für dieses Buch zu alt bin. Schließlich…mehr„Ab durch die Hecke“ ist ein Animationsfilm, den ich mir in der Tat zusammen mit Freunden angesehen habe. Später auch mit meinem Sohn, aber damals mit Freunden. Ein Buch von dem Erfinder zu lesen, welcher mit zahlreichen seiner Comics untermalt ist, dass ist eine feine Sache, und dementsprechend hab ich mich ans Lesen gemacht, obwohl ich ja theoretisch auch für dieses Buch zu alt bin. Schließlich richtet sich das Buch an Leser ab 10 Jahren. Glücklicherweise oder in diesem Fall zu meinem Pech, ist mein Sohn in diesem Alter und ein Blick über die Schulter, und schon wollte er es auch lesen. So hieß es für mich mehrfach wieder schauen wo ich bin, denn wenn ich es mal aus der Hand gelegt habe, dann hat er gleich angefangen. Wenn man bedenkt, dass er ein aktueller Lesemuffel ist, muss das Buch ja was haben.
Inhaltlich erwartet den Leser eine Mischung aus Comic mit Gedankengängen und Text. Viele Bilder, große Schrift und viele Kapitel sorgen dafür, dass Kinder das Buch gerne zur Hand nehmen. Aber auch bei uns Großen kam die Umsetzung perfekt an. Das liegt hauptsächlich daran, dass vieles was passiert in den Bildern fortgesetzt wird, und sie so manche Lachträne in die Augen treiben. Doch auch der allgemeine Text hat Lachpotential, denn Martin Fry, der selbst früher eher der Außenseiter war, weiß, wie man diese Thematik gekonnt in Szene setzt. So beleuchtet er nicht nur die Perspektive der verschiedenen Außenseiter-Gebiete, denn nicht immer ist es die Größe, das Gewicht, der Geruch oder die Schüchternheit, sondern auch die Perspektive des Mobbers. Oft gibt es einen Hintergrund warum die Person so reagiert und sich Opfer aussucht. Somit greift er nicht nur eine stets aktuelle Thematik auf, sondern vermittelt sie humorvoll, ernst und absolut kindgerecht.
Mit seinem Stil liegt der Autor immer richtig, und so fliegen die Seiten nicht nur an einem Vorbei, sondern man möchte gar nicht mehr aufhören. Ein Glück, dass Martin Fry schon an der Fortsetzung sitzt. Eine kleine Kostprobe gefällig, damit ihr wisst, wie der Stil so ist? Bitteschön, ein kleines Zitat von Seite 79.
Ich hatte keine Ahnung, was er damit meinte. Ich drehte mich zu Molly, aber sie zuckte nur mit den Schulter. Und Karl war... naja... (hier kommt ein Bild mit einem Text) Als Molly und ich Karl aus der Schulbank befreit hatten, war Mr. Dupree verschwunden.
Was genau in diesem Bild passiert ist? Tja, Karl ist zusammen mit den typisch US-Schultischen umgekippt, und da er auch noch recht rundlich ist, kommt er natürlich nicht allein auf die Beine und aus dem Tisch. Ihr versteht nun auch den Humor, der im gesamte Buch vertreten ist. Ein königlicher Humor, wie ihn nur ein ehemaliger Betroffener haben kann.
Es ist eine schöne Idee und auch mein Sohn ist von dem Buch begeistert.Die Mischung aus Comic und Text kommt sehr gut an, und zudem wird ein wirklich wich