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Die Beiträge im vorliegenden Band befassen sich mit dem kulturellen Kontext der christlichen Gemeinde in Korinth im 1. Jh. n. Chr. und mit der Reaktion des Paulus auf kontextuell bedingte Spannungen. Benjamin Schliesser macht eine Fülle neuerer Untersuchungen über das antike Korinth fruchtbar für die Frage nach der soziokulturellen Situation der Gemeinde. Harald Seubert macht plausibel, dass sich eine Reihe von polemischen Aussagen des Paulus in den Korintherbriefen auf Phänomene beziehen, welche enge Parallelen mit der Zweiten Sophistik aufweisen. Jacob Thiessen legt dar, dass die von Paulus…mehr

Produktbeschreibung
Die Beiträge im vorliegenden Band befassen sich mit dem kulturellen Kontext der christlichen Gemeinde in Korinth im 1. Jh. n. Chr. und mit der Reaktion des Paulus auf kontextuell bedingte Spannungen.
Benjamin Schliesser macht eine Fülle neuerer Untersuchungen über das antike Korinth fruchtbar für die Frage nach der soziokulturellen Situation der Gemeinde.
Harald Seubert macht plausibel, dass sich eine Reihe von polemischen Aussagen des Paulus in den Korintherbriefen auf Phänomene beziehen, welche enge Parallelen mit der Zweiten Sophistik aufweisen.
Jacob Thiessen legt dar, dass die von Paulus in 1. Korinther 14 kritisierte Art und Weise, wie die Korinther das "Zungenreden" praktizieren, auffällige Parallelen zum Dionysoskult aufzeigt.
Christian Stettler zeigt auf, dass Paulus sich mit seiner Rede von der "Ohnmacht" und "Torheit" Gottes gegen in Korinth gängige kulturelle Massstäbe wendet und diese mit der wahren Macht und Weisheit konterkariert.
Jörg Frey analysiert die Strategie, mit der Paulus in den Argumentationsgängen des 1. Korintherbriefs um die Einheit der korinthischen Gemeinde ringt, und leitet daraus Empfehlungen für analoge heutige Situationen in der Kirche ab.
Autorenporträt
Dr. Jörg Frey ist Professor für Neutestamentliche Wissenschaft mit Schwerpunkten Antikes Judentum und Hermeneutik an der Universität Zürich und Research Associate der University of the Free State, Bloemfontein, Südafrika.

Harald Seubert ist Ordentlicher Professor an der Adam Mickiewicz-Universität Poznan (Posen), Polen und lehrt seit 2010 zudem Philosophie an den Universitäten Bamberg und München, sowie an der Münchener Hochschule für Politik. Neben seiner akademischen Tätigkeit ist Seubert seit 1995 als Vortragsredner, ebenso als Gutachter im In- und Ausland tätig.