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Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Unkonzentrierte Schülerinnen und Schüler im Unterricht sind für viele Lehrerinnen und Lehrer ein bekanntes Problem. Über 87% der Lehrer klagen über wachsende Konzentrationsschwächen, vermehrte Unruhe und Nervosität unter den Schülern. Auch die Erfahrungen des Verfassers haben gezeigt, dass Unaufmerksamkeit, Unruhe und Lustlosigkeit zu verminderten Leistungen und einer Verschlechterung des Lernklimas führen. Dies stellt für Lehrer, Schüler und Eltern eine relevante…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Unkonzentrierte Schülerinnen und Schüler im Unterricht sind für viele Lehrerinnen und Lehrer ein bekanntes Problem. Über 87% der Lehrer klagen über wachsende Konzentrationsschwächen, vermehrte Unruhe und Nervosität unter den Schülern.
Auch die Erfahrungen des Verfassers haben gezeigt, dass Unaufmerksamkeit, Unruhe und Lustlosigkeit zu verminderten Leistungen und einer Verschlechterung des Lernklimas führen. Dies stellt für Lehrer, Schüler und Eltern eine relevante Problematik dar. Die
Konfrontation mit dieser Thematik hat zur Auseinandersetzung mit folgender
Fragestellung geführt. Kann Bewegung das Lernen von Schülern im Schulalltag positiv
beeinflussen? Zahlreiche Studien legen diesen Schluss nahe.
Bewegung ist ein wesentlicher Bestandteil eines Menschenlebens und vor allem bei Kindern und
Jugendlichen bedeutsam für die motorische, kognitive und soziale Entwicklung. Das
traditionelle Schulverständnis grenzt die notwendige Bewegung der Kinder jedoch ein und
versucht diese zu unterdrücken. "Bewegung ist etwas, was nicht sein soll, was den
Unterricht stört". Somit wird die Institution Schule zumeist dem Drang der Schüler nach
Bewegung und Selbsterfahrung des Körpers nicht gerecht.
Bereits seit Anfang der 90er Jahre erfährt diese Thematik eine zunehmend breite
schulpädagogische und bildungspolitische Aufmerksamkeit im Rahmen des Begriffs
"Bewegte Schule".
Zunehmend wird dieser Begriff in die Tat umgesetzt,
indem immer mehr Schulen versuchen, mehr Bewegung in den Schulalltag zu integrieren
und somit den körperlichen und emotionalen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einem Teilaspekt des Konzepts "Bewegte Schule",
der Bewegungspause im Unterricht. Da die Konzentration der Schüler im Verlauf eines
Schultages Schwankungen unterliegt, entstand die Motivation die Bewegungspause im
"Nicht-Sport"-Unterricht zur Anwendung zu bringen und im Rahmen der vorliegenden
Arbeit zu evaluieren und auszuwerten. Anhand einer Versuchsreihe soll untersucht
werden, ob und inwieweit eine Bewegungspause während der Unterrichtszeit die
kognitive Leistungsfähigkeit der Schüler verbessern kann. Zur Anwendung kommen zwei
unterschiedliche Arten der Bewegungspause, welche entweder den Schwerpunkt auf die Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems oder die Koordination legen und miteinander verglichen werden.
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