Pavel Pepperstein (geboren 1966) - einer der international bekanntesten Künstler und Autoren der jüngeren Generation Russlands - stellt ein wichtiges Bindeglied dar zwischen den älteren Vertretern des Moskauer Konzeptualismus und den jungen Kunstschaffenden seines Landes. Von 1998-2002 war er für das Kunsthaus Zug tätig: Im Rahmen eines ungewöhnlichen Sammlungsprojekts lud er russische Gäste seiner Wahl zu Ausstellungen ein: "Inspection 'Medical Hermeneutics' (1998), Viktor Pivovarov (1999), 'Russland' und Viktor Mazin (2000), Boris Groys und Ilya Kabakov (2001). Zug wurde damit zum Treffpunkt russischer Künstler und ihrer Freunde und eines zunehmend interessierten und begeisterten Publikums - ein Beispiel nachhaltigen Kulturaustauschs. Pepperstein malte meist ohne Entwürfe direkt auf die Museumswände und schuf brillante Bilder, die nach jeder Schau wieder übermalt wurden. Lediglich in einem Schulhaus, einer Bank und einem Gefängnis fanden sich Wände für dauerhafte Werke einer erweiterten, öffentlich zugänglichen Museumssammlung.
Der Schweizer Fotograf Guido Baselgia hat das erfolgreiche Unternehmen über fünf Jahre begleitet und dokumentiert.
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