Der renommierte polnische Gegenwartskünstler ist bekannt für seine partizipativen Kunstprojekte, figurativen Skulpturen und performativen Selbstporträts. Im Lentos zeigte er eine in Kollaboration mit internationalen Künstler_innen entstandene, raumgreifende Installation, angelehnt an eine von der Dogon-Kultur inspirierte Landschaft.Pawel Althamer setzt auf soziale Kooperationen sowie auf das Miteinbeziehen seines Umfelds und ihm nahestehender Personen. Mit seinen Projekten hinterfragt er soziale Strukturen und Netzwerke, um sich nicht selten in diese neu einzuschreiben. Im großen Saal des Lentos hat er in Zusammenarbeit mit Bruno Althamer, Youssouf Dara, Jonathan Dellago, Józef Galazka, Piotr Grzegorek, Camille Holowka, Eva Höll, Robert Sosnowski und Rafal urek eine ebensolche Landschaft dominiert von Erde, Lehm und Holz, entstehen lassen. Ausstellungsansichten ergänzt mit Texten von Massimiliano Gioni und Walter Seidl bringen das Projekt näher und erhellen Althamers Zugänge. Ein ergänzender Dokumentationsteil zeigt die Arbeiten im Vorfeld der Ausstellung, die Weiterbearbeitung der Skulpturen aus Linz und Ansichten von "Unerwartet", der Folgeausstellung bei neugerriemschneider, Berlin.