"Ein unsagbar geheimnisvoller Zauber schwebt um dieses Meer; mild und erhaben ist sein Gewoge und scheint eine Seele zu künden, die in seinen Tiefen verborgen liegt; (...) Für jeden grüblerischen, den dunklen Mächten zugeneigten Wanderer muß der magisch blaue Pazifik, einmal gesehen, für alle Zeit das erwählte Meer seines Herzens sein." So porträtierte Herman Melville den Pazifik in seinem Roman "Moby Dick". Hans-Christof Wächter knüpft an Melville an, wenn er beschreibt, wie er auf einer Schiffahrt durch die Gruppe der nördlichen Lau-Inseln in einer mondhellen Nacht Zeuge eines zauberhaften Schauspiels wird. Junge Wale umkreisen den angehaltenen Frachter, sprühen Wasserfontänen aus den silbrigglänzenden Wellen und sprechen, ja singen miteinander. Das Schiff wird zum unterseeischen Resonanzkörper der unwirklich anmutenden Walgesänge.Das Wasser ist bestimmendes Element in dem eine halbe Million Quadratkilometer großen Gebiet der Fiji-Inseln. Hans-Christof Wächter läßt sich au f mehr als ein kurzes touristisches Abenteuer im Pazifik ein. Er lebt, leidet und lacht mit den Bewohnern der Südseeinseln um den 180. Meridian, die er zu seiner - zum Glück - nicht geheimen Leidenschaft gemacht hat.