PEARL ist tot -es lebe PEARL, konnte man meinen, wenn man den Untertitel der neuen GI-Fachgruppe liest .... Nur, diese Botschaft ist wohl etwas verkiirzt. Richtig, den stark von Rechner-Hersteller-Interessen bestimrnten PEARL-Verein gibt es nicht mehr. Da allenthalben propdetiire Betdebssysteme durch Stan dard-Betdebssysteme wie UNIX abgelost werden, muBte auch fiir PEARL eine zeitgem1iBere LOsung ge funden werden, die - die Verdienste des PEARL-Vereins zur Forderung einer "standardisierten" Echtzeitprogrammierung sowie - die positiven, wissenschaftlichen und didaktischen Ansatze von PEARL zur Strukturierung von Real zeitaufgaben aufgreift und zukunftssicher macht. Die Chance wurde von der Gesellschaft fiir Informatik e.Y. (GI) wahrgenommen. 1m Rahmen dec GI Fachgruppe 4.4.2 Echtzeitprogcammierung PEARL wurden die Aspekte Echtzeit und PEARL quasi syno nym zusammengefaBt und unter die Obhut der GI gestellt. Unabhangig davon ist PEARL in der Informa tik-Ausbildung zur Zeit hoch im Kurs, so daB PEARL im Rahmen der GI sicher eine gute Heimat hat. Dieser Entwicklung tragt auch diese Tagung Rechnung. Fast zwangslliufig stehen UNIX und Echtzeit aspekte an erster Stelle. 1m Rahmen von "Leistungsmessungen" werden MaBstabe gesctzt, denen sich auch UNIX stellen muB. In Abschnitt "Yerteilte Systeme" kann PEARL zeigen, ob es Losungen zu den strukiurellen Prollemen anspruchsvollec Automatisierungsaufgaben hat. 1m Rahmen von" Aktuellen Realzeit -Anwendungen" werden mit Hilfe exemplarischer Losungen Streiflich ter auf den Stand der Kunst geworfen. "PEARL in der Ausbildung" zeigt, daB PEARL in der Informatik-Ausbildung seinen festen Stellenwert hat und -wie am Beispiel der Fern-Universitiit Hagen sichtbar -durchaus auch mit Breitenwirkung.
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