Die GI-Fachgruppe 4.4.2 Eehtzeitprogrammierung, obwohl gerade 'im zweiten Jahr', zeigt eine erfreuliehe Resonanz: Die Mitgliederzahl iiberstieg bereits Anfang '93 die Zahl 100. Zuriiek blieken kann die Faehgruppe aueh auf eine erfolgreiehe Jahrestagung 1992 mit lebhaftem Besueh und engagierten, teils sogar kontroversen Vortragen und Diskussionen. Es war daher wohl keine Frage, daB die Faehgruppe aueh 1993 in vergleiehbarem Gewande eine Jahrestagung abhalten wfude. Als Leitthema gab sieh die Faehgruppe fUr dieses Jahr die 'Programmentwieklung fiir verteilte Echtzeit-Systeme', wohl wissend, daB mittlerweile mit dem Umsiehgreifen von Reehnemetzen in Produktions- wie Biiroumgebung verteilte Systeme nahezu die Regel sind. Dem Gewinn an Leistung bzw. Funktionalitat dureh verteilte Systeme steht leider aueh das Problem der Komple xitat und Handhabbarkeit entgegen. Hohe Anforderungen an die Qualitat der Programmentwiek lung sind quasi ein Gebot. Dem Leitthema sind demzufolge eine Reihe von Vortragen gewidmet, die fUr eine Aufarbeitung in konzeptioneller wie teehnologiseher Sieht dienen sollen. Aueh der Frage der Wahrung der Eehtzeitfahigkeit wird von versehiedener Seite Raum gegeben. Beriehte aus der Praxis namhafter deutseher Firmen untermauem die Bedeutung verteilter Eehtzeitsysteme in der Ausriistung von Automatisierungsanlagen. Zu einem der Hohepunkte der Veranstaltung konnte sieh gleiehwohl ein Berieht tiber einen nieht unwesentliehen Teilaspekt der deut~ehen Weltraum-Mission D-2 entwiekeln: Die Methoden zur Erfassung, Visualisierung und Abspeicherung der Experimentdaten in Eehtzeit und die Bedeu tung, die sie im Laufe der Mission erlangt haben. Nieht auBer Aeht gelassen werden sollen je doeh die Entwieklungen im Umfeld, ohne die aueh die etwas spektakulareren Anwendungen keine Basis batten.
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