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Seit den frühen 1990er-Jahren kreist das Werk von Pedro Cabrita Reis ( 1956 in Lissabon) um die Themen Haus, Behausung, Architektur und Territorium. Neben Arbeiten, die auf Elemen ten der alltäglichen Lebenswelt, wie Tisch und Stuhl, Tür und Fenster basieren, entwirft Cabrita immer wieder raumgreifende Installationen, die die Ausstellungsräume mit überwältigenden Strukturen in Besitz nehmen. Mit ungeschlachten Ziegelmauern, Fundstücken und industriellen Materialien wie Neonröhren, Glasplatten, Stahlträgern oder rohen Brettern konterkariert er den klassischen White Cube oder besetzt einen…mehr

Produktbeschreibung
Seit den frühen 1990er-Jahren kreist das Werk von Pedro Cabrita Reis ( 1956 in Lissabon) um die Themen Haus, Behausung, Architektur und Territorium. Neben Arbeiten, die auf Elemen ten der alltäglichen Lebenswelt, wie Tisch und Stuhl, Tür und Fenster basieren, entwirft Cabrita immer wieder raumgreifende Installationen, die die Ausstellungsräume mit überwältigenden Strukturen in Besitz nehmen. Mit ungeschlachten Ziegelmauern, Fundstücken und industriellen Materialien wie Neonröhren, Glasplatten, Stahlträgern oder rohen Brettern konterkariert er den klassischen White Cube oder besetzt einen barocken Prunksaal kurzerhand mit einer Reihe von Favela-Hütten.

Roh zusammen gezimmerte Hauskisten, wie The Project (2002), verwehren den Einblick, Türen öffnen sich ins Nichts, Treppen führen in die Leere. Cidades Cegas, blinde Städte, ist der Titel einer Werkgruppe, deren stoisch melancholische Anmutung auf die »Unbehaustheit« des Menschen als Grundkonstante der conditio humana und damit einem der wichtigsten Leitmotive in Cabrita Reis Oeuvre verweist.

Ausstellungen: Hamburger Kunsthalle 31.10.2009-28.2.2010 Im Anschluss Musée Carrè d Art, Nîmes und Museum Collecção Berardo, Lissabon und weitere Stationen.