Pedro II. von Brasilien (1825-1891) trat mit einer großen Hypothek an: In den Sohn der in Brasilien noch heute verehrten Habsburgerin Dona Leopoldina, nossa mae, setzte man die höchsten Erwartungen. Und Pedro II., der Ästhet, den Wissenschaften zugetan, der leidenschaftliche Tänzer und galante Briefeschreiber, Pedro II., der viele persönliche Schicksalsschläge hinnehmen mußte, enttäuschte sie nicht. Mit ihm bekam Brasilien einen Kaiser, der mit den geistigen Größen Europas verkehrte - Victor Hugo, Richard Wagner oder Louis Pasteur -, der zeitgemäßen Fortschritt verwirklichte - Eisenbahn, Telefon, Elektrizität - der, gemäß seiner freimaurerischen Erziehung und Gesinnung, Presse- und Religionsfreiheit festschreiben ließ.
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