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Aus dem Nichts kommt sie und ins Nichts verschwindet sie, die mysteriöse Frau. Sie taucht bei einer Beerdigung in Falun auf und geht während einer anderen wieder weg. Aus dem verschlafenen Nest wird innert Kurzem ein aufgewühlter Ort: Eva bietet sich dem Wirt der heruntergekommenen 'Sonne' als Serviertochter an, und im Nu wird das Restaurant - zumindest für den männlichen Teil - zum Zentrum des Dorfes. Selbst die biedersten und standhaftesten Männer werben unverhohlen um Eva. Der puritanische, ja fanatische Dorfpfarrer Anton Perl aber will sein Dorf vor dem sicheren Untergang retten, und so…mehr

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Produktbeschreibung
Aus dem Nichts kommt sie und ins Nichts verschwindet sie, die mysteriöse Frau. Sie taucht bei einer Beerdigung in Falun auf und geht während einer anderen wieder weg. Aus dem verschlafenen Nest wird innert Kurzem ein aufgewühlter Ort: Eva bietet sich dem Wirt der heruntergekommenen 'Sonne' als Serviertochter an, und im Nu wird das Restaurant - zumindest für den männlichen Teil - zum Zentrum des Dorfes. Selbst die biedersten und standhaftesten Männer werben unverhohlen um Eva. Der puritanische, ja fanatische Dorfpfarrer Anton Perl aber will sein Dorf vor dem sicheren Untergang retten, und so muss Eva als Haushälterin bei ihm einziehen, um sich zu bessern und das Dorf wieder zur alten Ruhe kommen zu lassen. Doch auch Perl beginnt ein verwirrendes Spiel mit dem Feuer, und seine asketischen Prinzipien geraten ins Wanken.
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Autorenporträt
Oscar Peer, geboren 1928 in Lavin im Engadin. Lehrerseminar in Chur, danach Studium der Romanistik in Zürich und Paris. Verfasser des ladinisch-deutschen Wörterbuchs, herausgegeben von der Lia Rumantscha. Zahlreiche Veröffentlichungen in rätoromanischer und deutscher Sprache. Im Limmat Verlag sind 'Akkord / Il retuorn', 'Das Raunen des Flusses' und 'Das alte Haus / La chasa veglia' lieferbar.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Sichtlich fasziniert erzählt Rezensent Roman Bucheli von der "bald engelhaften, bald diabolischen" Eva, die Oscar Peer in seinem lebensprall geschriebenen Roman überraschend in einem Dorf auftauchen und dieses gehörig auf den Kopf stellen lässt: Wie den Leibhaftigen konnotiert der Autor diese Figur und führt den Leser dabei doch auf manche falsche Fährte, die nachzuvollziehen Bucheli allerdings dem Leser selbst überlässt. Nur soviel verrät er: Am Ende wird nichts, aber auch gar nichts mehr so sein wie zu Beginn - nicht zuletzt auch dank eines filmwürdigen Höhepunkts, der die burlesken Aspekte der Geschichte ins Groteske wendet. Zudem biete der Roman, wie der Rezensent noch mit Zungenschlag anmerkt, den seltenen Genuss einer zweisprachigen Lektüre: Verfasst auf deutsch und rätoromanisch bietet sich die Geschichte in zwei auch sprachmelodisch unterschiedlichen Varianten an, die sich überdies nicht vollends kongruent zueinander verhalten.

© Perlentaucher Medien GmbH