Aufgrund der Multiparität ist die Frau mit einer Unterleibsschwäche konfrontiert, die auf die konsekutive Vergrößerung der Gebärmutter und hormonelle Veränderungen zurückzuführen ist. Die Ausatmungskraft ist bei Multipara-Frauen geringer als bei Einlings- oder Nullipara-Frauen, da die Bauchmuskeln dafür verantwortlich sind. Das Vorhandensein einer Bauchmuskelschwäche bei Multipara-Frauen sollte durch die Messung der Peak-Exspirations-Flussrate ermittelt werden. Es wurden 100 Multipara-Frauen im Alter von 18 bis 45 Jahren ausgewählt, die mindestens ein Jahr nach der Geburt geboren hatten und bei denen ein Leistenbruch, eine Belastungsinkontinenz, eine Muskel-Skelett-Erkrankung der Wirbelsäule, eine Atemstörung oder eine Gesichtslähmung bekannt waren. Material - Airflow® Peak-Flow-Meter, Messung des Peak-Flow-Meters und manueller Muskeltest des Bauchmuskels wurden durchgeführt und die Ergebnisse dann miteinander in Beziehung gesetzt. Aus den gewonnenen statistischen Daten wurde geschlossen, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Messung der PEFR und der Vorhersage einer Bauchmuskelschwäche bei Multipara-Frauen gibt. In Zukunft kann die PEFR als Test zur Erkennung von Unterleibsschwäche verwendet werden und es können weitere Präventivmaßnahmen ergriffen werden.