Wie adoptiert man eine Mutter? Das fragte sich Alice schon seit längerem, denn sie ist jetzt in der 6.Klasse und kommt langsam in die Pubertät und da wäre eine Orientierungsperson, ein Vorbild schon nicht schlecht. Eigentlich fand sie die Männerwirtschaft mit Vater und Bruder immer ganz lustig, aber
wen sollte sie denn fragen, wie man einen BH kauft oder was bitte sollte sie tun, wenn sie einen…mehrWie adoptiert man eine Mutter? Das fragte sich Alice schon seit längerem, denn sie ist jetzt in der 6.Klasse und kommt langsam in die Pubertät und da wäre eine Orientierungsperson, ein Vorbild schon nicht schlecht. Eigentlich fand sie die Männerwirtschaft mit Vater und Bruder immer ganz lustig, aber wen sollte sie denn fragen, wie man einen BH kauft oder was bitte sollte sie tun, wenn sie einen Liebesbrief bekommt? Da kommt ihr Miss Cole, die junge 6.Klasslehrerin ja ganz recht. Sie ist hübsch, intelligent und nett und wäre bestimmt eine tolle Ersatztmutter. Und Alice setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um in ihre Klasse zu kommen, aber was ihr dabei alles passiert, ist natürlich oberpeinlich.
Das Buch ist eine Art lustige Familien-Schul-Komödie für Kinder und Jugendliche und es handelt davon, dass das Mädchen Alice eine Mutter adoptieren will, wobei ihr natürlich nur oberpeinliche Dinge passieren.
Das Buch ´Peinlich, peinlich, Alice` ist genau das Richtige für Mädchen, die gerade in die Pubertät kommen. Sie bekommen einen Einblick in das Leben eines Mädchens, das ohne Mutter in einer Männerwirtschaft- mit Vater und Bruder- aufwächst.
Die Mischung aus Erlebnissen, bzw. Peinlichkeiten in der Schule und in der Familie ist perfekt und realistisch. Aber es ist auch sehr lustig geschrieben. Alice rutscht von einer peinlichen Situation in die andere, als sie z.B.beim Jaenskauf mit ihrem Bruder zunächst Jungenjeans probiert und dann auch noch versehentlich die Kabinentür eines Jungen öffnet, der in Unterhosen dort steht. Da denkt man, dass genau dies einem selbst schon morgen passieren könnte.
Dann aber fragt man sich, warum Alice sich nur in diese Situationen verstricken muss und erlebt ihr Gefühlschaos richtig mit. Der Leser verfolgt gerührt, wie sie ihre Lehrerin zunächst völlig ablehnt und dann am Schluss richtig lieb gewinnt. Es macht Spaß das Buch zu lesen, weil es lustig ist, aber auch viele Gefühle weckt.