"Peking-Koma ist nicht nur die poetische Betrachtung eines Landes, das sich an einem einschneidenden Moment in seiner Geschichte befindet, sondern erinnert auch daran, dass jeder Mensch das universelle Recht auf Erinnerungen und Hoffnungen hat. Es ist in jeder Hinsicht ein bahnbrechender Roman." The Telegraph "Ma Jian ist eine der wichtigsten und mutigsten Stimmen der chinesischen Literatur." Literaturnobelpreisträger Gao Xingjiang
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Sehr viel erfahren wir nicht über den Erzählstil des Autors. Unendlich detailliert, so erklärt Rezensentin Elisabeth Dietz immerhin, beschreibe Ma Jian in seinem Roman die Entwicklungen zur Tragödie 1989 auf dem Tiananmen-Platz in Peking. Des Weiteren beschränkt sich Dietz darauf, uns die Handlung des Buches zu referieren. Die allerdings hat es offenbar in sich. Schonungslos wirkt der Text mit seinen Einzelheiten über den infolge einer Polizeikugel komatösen Studenten Dai Wei, über die Enge und Prüderie im China der 70er und 80er Jahre auf die Rezensentin. Dass der Autor derart unbequem gegen das von Chinas Regierung verordnete Vergessen anschreibt, flößt ihr Respekt ein.
© Perlentaucher Medien GmbH
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