Geld, Macht, Ruhm, Liebe: Verlockungen, Versuchungen, Verführungen. Ein Mensch liefert sich dem Reiz einer Anfechtung aus, gerät in ihren Sog. Er erliegt ihr, er widersteht ihr. In sechs Variationen, die abwechslungsreicher nicht sein könnten, hat Ludwig Harig eines der ältesten Themen der Literatur zum Leitmotiv eines witzigen und verblüffenden Buches gemacht.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Lutz Hagestedt fragt sich in seiner kurzen Besprechung, warum der Autor die sechs kleinen Erzählungen dieses Bandes "sechs Verführungen" genannt hat und beantwortet seine Frage mit der Feststellung, Verführung und Phantasie gehörten, da in ihnen etwas Neues geschehe, wohl zusammen. Grenzen der Welt, Grenzen der Sprache: das sei der Kern dieser Geschichten, die alle von "Grenzgängern" handelten, u.a. vom Maler Hieronymus Bosch, dem Kernphysiker Szilard und dem Fußballer Pelé.
© Perlentaucher Medien GmbH
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