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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit zeigt anhand einiger ausgewählter 'Penal Laws' auf, wie sich diese de facto auf das Alltagsleben der nicht-klerikalen katholischen Iren ausgewirkt haben. Begonnen wird dabei mit dem 'Treaty of Limerick' von 1691, der den besiegten Iren zunächst gute Konditionen anbot, sich jedoch durch eine Reihe von anschließend erlassenen Penal Laws als unnütz herausstellte. Danach folgt eine…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit zeigt anhand einiger ausgewählter 'Penal Laws' auf, wie sich diese de facto auf das Alltagsleben der nicht-klerikalen katholischen Iren ausgewirkt haben. Begonnen wird dabei mit dem 'Treaty of Limerick' von 1691, der den besiegten Iren zunächst gute Konditionen anbot, sich jedoch durch eine Reihe von anschließend erlassenen Penal Laws als unnütz herausstellte. Danach folgt eine allgemeine Einführung zum Thema Penal Laws, deren Auswirkungen anhand ausgewählter, existentieller Lebensbereiche wie etwa dem Besitz von Land oder der Berufswahl erläutert werden sollen.England war schon seit dem ersten Jahrhundert vor Christus bestrebt, Irland für sich einzunehmen. Jedoch wurde dieses Vorhaben erst im 15. Jahrhundert mit der Tudor-Dynastie erfolgreich vorangetrieben, unter anderem auch, da man Irland als Basis potenzieller feindlicher Angriffe gegen England erkannt hatte. Die Tudors setzten 1494 Sir Edward Poyning als Vize-König in Irland ein, der sein Vorhaben, die englische Vorherrschaft in Irland aufzubauen, noch im selben Jahr im sogenannten 'Poynings Law' zum Ausdruck brachte. Dieses Gesetz sah vor, dass alle Entscheidungen des irischen Parlaments nur dann Gültigkeit besaßen, wenn auch der englische König ihnen zustimmte. Den nächsten Schritt tat dann Heinrich VIII. 1541, als er sich vom Parlament in Irland zum König von Irland ausrufen ließ und nach ihm Elisabeth I., die sich die Durchsetzung der Reformation in Irland zur Aufgabe gemacht hatte, aber trotz drastischen Maßnahmen keine nennenswerten Erfolge erzielten konnte. So war es vor allem der religiöse Aspekt, der die katholischen Iren zusammenhielt und die Kirche zum Führer des Widerstandes aufstiegen ließ.
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