Penetrierende Thoraxwunden sind nach wie vor eine aktuelle Pathologie auf dem Vormarsch, insbesondere mit der Ausbreitung von sozialer Gewalt und sozioökonomischen Schwierigkeiten. Sie sind nach wie vor ein häufiger Grund für Krankenhausaufenthalte. Patienten, die Opfer dieser Art von Trauma sind, bedürfen aufgrund einer wichtigen anatomisch-klinischen Diskordanz besonderer Aufmerksamkeit. In der Tat können die entstehenden intrathorakalen Läsionen sehr schwerwiegend sein, was die lebenswichtige Prognose gefährdet und ein adäquates multidisziplinäres Management erfordert, das durch die enge und synergetische Zusammenarbeit eines Anästhesisten-Resuszitators, eines Thoraxchirurgen und eines Radiologen gewährleistet wird.